Sportjahr 2010

Sportjahr 2010 - Zusammenfassung

Radkilometer:

Jänner/Februar: 268km, März: 1113km, April: 1507km, Mai: 1125km, Juni: 919km,
Juli: 721km, August: 456km, September: 419km, Oktober: 270km, November: 263km, 

Gesamtkilometer 2010: 7061km
   

Wettkämpfe / Erfolge:
 

Gesamtsieger des steirischen Berglaufcups AK 35 (in 8 Cupläufen 5 Klassensiege "erlaufen")
Gesamtzweiter des steirischen Berglaufcups in der altersklassenunabhängigen Gesamtwertung

Datum Ort Bewerb / Art Plazierung AK / Gesamt
27.03.2010 Wien

Bisamberg Lauf

3. Rang / 7. Rang
08.05.2010 Mautern Wildpark-Lauf 1. Rang / 5. Rang
13.05.2010 Aflenz Bürgeralm-Lauf 1. Rang / 5. Rang
13.06.2010 Vorberg Dachstein-Berglauf 2. Rang / 7. Rang
27.06.2010 St.Anna Zirbitzkogel-Berglauf 5. Rang / 19. Rang
03.07.2010 Proleb Panorama Berglauf 1. Rang / 4. Rang
25.07.2010 Rettenegg Stuhleck Berglauf 2. Rang / 6. Rang
15.08.2010 St. Katharein Berglauf 1. Rang / 5. Rang
29.08.2010 Rottenmann Mannschaftsbewerb 10. Rang
23.10.2010 Turnau Schipisten Sprint 1. Rang / 5. Rang
07.11.2010 Weinburg Weinburger Crosslauf 6. Rang / 12. Rang

 


Das Jahr 2010 sollte wieder mal ein sehr sehr interessantes Sportjahr werden.. Im Winter 2009/2010 war ich recht brav, ein paar mal laufen, ein paarmal langlaufen....a bissl radlfohrn.

Im März 2010 hab ich über 1000km im Sattel verbracht und auch beim Laufen wurde ich immer schneller und so hab ich mir gedacht es wär mal witzig zu wissen wo ich läuferisch "stehe" (läuferisch stehen...ist doch ein geiles Wortspiel *g*) und dies stellt man eben am besten fest indem man an einem Wettkampf teilnimmt und damit hab ich dann das Sportjahr 2010 am 27.03.2010 auch eröffnet.Nach 18 Jahren ohne Laufwettkampf hab ich 4 Tage vorm "Bisamberg Lauf" beschlossen an eben diesem teilzunehmen. Mein Radtraining hab ich brav durchgezogen, den Lauf wollte ich aus dem normalen Radtraining heraus  laufen. Ich hätt mir niemals gedacht das ich nochmal am Start eines Laufes stehen werde und doch hab ich mich dann schon richtig darauf gefreut. 
Vor dem Start war ich (leider) garnicht nervös, nur neugierig wozu ich in der Lage sein werde. Mein Ziel war es im ersten Drittel des Feldes anzukommen.Nachdem ich mir die Strecke per Bike angeschaut hab wurde es mir doch ein bissl anders, gut 7km waren Kopfsteinpflasterwege oder Waldwege....also schwierig zu laufen, grad wenn man es nichtmehr gewohnt ist was bei mir der Fall ist. Auch gings von den ersten 5,5km sicher 3,5 nur bergauf.  Ich hab gehofft eine Zeit unter 45min laufen zu können was für 10,4km im Gelände nicht so schlecht gewesen wäre.

Najo,um 14:15 wurden wir losgeschickt. Schon nach wenigen Metern hab ich mich weiter vorne wiedergefunden als ichs mir selber zugetraut hätte, nach ca einem Kilometer war ich auf 7. Platz und den hab ich dann über die gesamte Distanz auch ungefährdet gehalten. Kurz bin ich auf den 6. nach vorgelaufen, mein Gegner hatte schwere Probleme beim Bergablaufen. Leider konnte ich aber auf den flachen Stücken nicht so recht mithalten, auch wusste ich nicht genau ob ich versuchen sollte wegzukommen, ich hab mir schwer getan mich selber einzuschätzen weils halt einfach extrem lang her ist das ich Wettkämpfe gelaufen bin. Ich habs dann gut sein lassen und mich mit Platz 7 angefreundet und bin das auch ganz sicher in Ziel gelaufen. In meiner Klasse wurde ich Dritter....wieviele am Start waren weiss ich nicht, im Ziel angekommen sind aber 68 Läufer.

Wie gut oder schlecht die Gegner waren kann ich nicht beurteilen da der Lauf aber zum österr. Berglaufcup zählt gehe ich davon aus das auch der eine oder andere bessere Läufer am Start war. Im Endeffekt zählt aber sowieso die Zeit und da war ich mit genau 44:00min eine Minute schneller als erhofft und somit war der erste Laufeinsatz nach Jahren für mich ein voller Erfolg. Die Zeit/km war somit 04:13min was in Anbetracht der Strecke ebenfalls sehr zufriedenstellend ist. Nachdem das alles so gut "gelaufen" ist werd ich mir heuer sicher noch den einen oder anderen Laufwettkampf "antun" und ich bin gespannt was geht wenn ich mir meiner Sache wieder sicherer bin und auch wieder ein bissl Routine hab..das Jahr wird sicher sehr interessant *g*. Aktuell (ca 4,5h nach Laufende) hab ich Haxenweh wie schon lang nimmer, mir fehlt die Kraft mich langsam hinzusetzen ,ich muss mich in den Sessel fallen lassen. *g* Bin gespannt wies morgen beim Radfahren werden wird...ich vermute mal sicher das es "witzig" wird. :-)


 


 

08.05. 2010 / Mautern / Wildpark-Lauf

So-heute wars wieder soweit-Laufwettkampf...nach meinem ersten Lauf nach Jahren in Wien hab ich Lust bekommen rauszufinden ob das ein einmaliger Glückstreffer war im März oder ob ich echt nach wie vor halbwegs brauchbar  laufen kann. Um dies rauszufinden musste ich nicht weit fahren, der Wildpark-Lauf in Mautern stand am Programm. Strecke kannte ich nicht, Profil ebenso nicht wirklich.

Leider war die gesamte Woche trainingstechnisch ein Fiasko (war beruflich in der Schweiz). Keine Radkilometer, ein Lauftraining am Mittwoch und ein Lauftraining am Freitag waren die Ausbeute der Trainingswoche.

Somit hab ich mir eher nicht erwartet das es gut laufen wird, auch hatte  ich wieder mal Probleme mit einer  beginnenden Beinhautentzündung welche ich durch kräftiges schmieren mit div. Cremen aber halbwegs in den Griff bekommen hab. Das es eine Strecke mit vielen Bergstücken war kam mir auch entgegen.da spürt man diese "Verletzung" nämlich nicht sonderlich. Wie auch beim ersten Rennen war das Ziel im ersten Drittel des Feldes ins Ziel zu kommen, wie auch im ersten Lauf war schon nach wenigen Laufmetern klar das  ich dies locker schaffen werde.

Gleich nach dem Start haben sich einige  Läufer abgesetzt, ich hatte keine Chance das Tempo zu halten da ich aktuell leider auf ebenen Strecken/Abschnitten Probleme habe das etwas weitergeht. Die Schrittlänge stimmt nicht, ich komm da aktuell nicht wirklich auf ein konkurrenzfähiges Tempo.  So bin ich dann auf Platz 8  liegend durch die Gegend gelaufen, hab beim ersten echten Anstieg zu den Läufern auf den Plätzen 5-7 aufschliessen können und diese Position bis zum ca 3km langen Schlußanstieg auch gehalten. Gleich zu Beginn des Schlußanstieges  hab ich sehen können das die Gegner leichte Probleme haben wenns bergauf geht und so hab ich dann einen nach dem anderen "niedergerungen" und bin als Gesamt Fünfter und als Sieger meiner Altersklasse "M30" ins Ziel gelaufen.

Das ich in meiner Klasse gewonnen hab hat mich etwas verwundert da ich jo nichtmal meine "Gegner" kannte bzw wusste wer in welcher Klasse läuft, so wars wohl Glück das ich einen meiner Begleiter ca 1km vor Ziel "stehengelassen" hab und der eigentlich zuvor schon weit vor mir lag. Im Ziel war er dann 16 Sekunden hinter mir und ich hab nach wirklich vielen vielen vielen vielen vielen vielen Jahren wieder einen Klassensieg in einem Laufbewerb geholt.

Das Starterfeld war mit dem des Bisamberg Laufes nicht zu vergleichen, die Besetzung war wesentlich besser, es waren fast nur wirklich gut trainierte (zumindest hatte man auf Grund der Optik diesen Eindruck)  Läufer am Start.

Entgegen meiner normalen Vorgehensweise hab ich diesmal auf die Siegerehrung gewartet und mich dann gefreut das es mal nicht einen "blöden" Pokal gab sondern einen brauchbaren Sachpreis.

Hier der Link zur Ergebnisliste (Einlaufliste) und hier der Link zur Klassenergebnisliste.

Sogesehen war auch mein zweiter Laufeinsatz ein voller Erfolg und ich hoffe es geht in dieser Tonart weiter. Nachdem ich gesehen hab das meine Leistung wirklich nicht schlecht ist und das obwohl ich aktuell sehr genau sehen kann wo ich "verliere"  hab ich mich nun gleich entschlossen am steir. Berglauf & Bergmaraton-Cup teilzunehmen-mal schauen was da rausschaut und ob es sich auch ausgeht an allen Läufen teilzunehmen-sinds doch insgesamt 12 Läufe.

Leider war es  mir auch diesmal nicht möglich wirklich Spannung aufzubauen, ich bin vorm Start weder nervös noch angespannt und das ist schade denn grad dieses Gefühl gehört eigentlich dazu - keine Ahnung wieso ich das nichtmehr habe, wohl weils mir im Endeffekt vollkommen egal ist was ich werde.....aber gut, in den nächsten Woche werde ich mal versuchen die Schwäche in Bezug auf ebene Teilstücke auszumerzen und wer weiss was sich dann ausgeht bei dem  einen oder anderen Lauf,vielleicht werd ich jo nervös wenn ich schneller werde und wenn ich sehen kann das es auch mal die Möglichkeit gibt zu gewinnen...man wird sehen


 

13.05. 2010 / Aflenz / Bürgeralm-Lauf

Nur wenige Tage nach dem Lauf in Mautern stand auch schon der nächste Lauf zum steir. Berglaufcup an. Der Muskelkater vom vorigen Lauf war nichtmal noch richtig weg wars auch schon wieder nötig schnell zu laufen.Dazwischen wieder, aufgrund des Wetters, keine Radkilometer gemacht und nur einmal laufen gewesen - also irgendwie..."olles fürn Oarsch".  Das es pünktlich 10min vor dem Startschuß wieder begonnen hat zu regnen bräuchte ich eigentlich eh nicht erwähnen, wie sollte es auch sonst sein. Aber noch während des Laufes hab ich drüber nachgedacht wie geil es doch ist Läufer zu sein und kein Radfahrer, ich hab drüber nachgedacht wie grantig ich nun sein würde weil ich wieder stundenlang mein Rad putzen müsste usw...man sieht also: ich bin während des Wettkampfes total fokusiert....auf irgendwas...das sich...alle paar Minunten ändern... *g* und nix mit dem Wettkampf oder dem Laufen zu tun hat.


Am Vortag hab ich mit Papa Schuster noch drüber gesprochen wie lang ich da rauflaufen werde. Ich sprach von 50-55min, er meinte 42-44 Minunten. Mein Radzeiten liegen für diese Strecke im Bereich zwischen 36 und 40 Minuten. 

Mit diesen 50-55 Minuten im Kopf gings dann um Punkt 11 bei strömenden Regen los. Wie auch bei den letzten Rennen war ich sofort wieder vorn dabei, recht schnell war klar das auch diesmal ein Top10 Platz drinnen sein sollte.

Leider gibts keine Extrawertung für den "fettesten Läufer unter den Top 20", denn diese Wertung  hätt ich bei meinen drei Läufen in diesem Jahr sicher gewonnen, ich bin im Startbereich in den ersten Reihen immer der Einzige mit einem Kugelbauch *g*. 

Auf jeden Fall war schon nach wenigen Minuten weiters klar das ich weit unter 50min laufen werde da ich die Radzeiten und meine aktuelle Laufzeit gegengerechnet hab und mit jedem Kilometer wurde mir klarer das mein Vater richtiger lag mit seiner Zeitschätzung.

Früher, in jungen Jahren, hätt ich wohl sofort begonnen langsamer zu laufen nur damit Papa Schuster nicht recht hat, nun bin ich aber alt und weise und würd sowas nie machen. Also weitergelaufen, gekämpft und nach für mich völlig verwunderlichen 00:41,17 stand ich am Parkplatz der Aflenzer Bürgeralm, die Zeit war nur knapp eine Minute langsamer als die Zeit die ich eine Woche zuvor mit meinem Querfeldein Rad gefahren bin.

Ich kam diesmal am 7. Gesamtrang ins Ziel,meine Altersklasse (M35) hab ich locker gewonnen. Die Klasseneinteilung war diesmal anders als in Mautern, jeder Veranstalter des steir. Berglaufcups kann die Klasseneinteilung festlegen wie er will, komisch, ist aber so. Da für den steir. Berglaufcup aber ein Punktesystem ausgehend vom Tagesschnellsten zur Bereichnung verwendet wird spielt das Tages-Klassenergebnis keine Rolle denn die Punktezahl richtet sich nicht nach den Plazierungen sondern wird auf Basis der Tagesbestzeit errechnet. Komisch, ist aber so. Der Vorteil: ist man bei einem Lauf nur ganz knapp hinter dem Tagessieger gibts ne Menge Punkte, ist der Zweite in der eigenen Klasse aber zeitmäßig weit zurück verliert er auch viele Punkte. Bei einem "normalen" Punktesystem auf Basis von Platzierungen wird eine Spitzenzeit nicht berücksichtigt, hier bringt eine Top Zeit auch mehr Punkte.  Für die Endwertung des  steir. Berglaufcups gibt es eine sogenannten Hauptklasse,auch M20 genannt welche die Jahrgänge 1976-1990 abdeckt und dann gehts mit den Altersklassen weiter wobei ich in die erste Altersklasse mit der Bezeichnung M35 falle. Diese deckt die Jahrgänge 1971-1975 ab.

Beim Vergleich der Ergebnisse vom Lauf in Mautern und vom Bürgeralmlauf kann man auch sehen das ich mich gesteigert hab da ich heute näher am Sieger war bzw. mancher der letztes Mal knapp hinter mir war diesmal doch wesentlich mehr verloren hat. Interessanterweise hab ich heute auch keine besonderen "Haxerlnschmerzen", es scheint so zu sein das ich mich schön langsam wieder ans laufen zu gewöhnen beginne.


Hier nun mal ein Link zur Ergebnisliste des Laufes (Klassenwertung) und hier der Link zur Einlaufliste....und hier noch ein Link zum steir. Berglaufcup / Zwischenstand. (nach zwei Läufen)

Tjo und so bin ich wie nach dem ersten Lauf auch nach dem zweiten Lauf zum Cup der Führende in meiner Altersklasse, nach über 18 Jahren bin ich wieder vertreten im steir. Berglaufcup.Der Plan für dieses Jahr ist nun die Cupwertung in meiner Klasse zu gewinnen denn dann hätt ichs genau 20 Jahre nach meinem letzten Sieg des steir. Berglaufcups  nochmal geschafft und das würd mir irgendwie gefallen. Aktuell, also nach den ersten beiden Läufen, bin ich in meiner Altersklasse überlegen in Führung, wenn man sich die Wertung klassenunabhängig ansieht und nur die Punkte berücksichtigt bin ich am zweiten Gesamtrang. Also noch alles offen und möglich.

 


 

Nachdem am 24.05. mein erster Trainingsurlaub losging war ich guter Dinge das ich sowohl am Rad als auch beim Laufen in den nächsten 2 Wochen noch ordentlich was "rausholen" kann. Wie schon den ganzen Mai über regnete es in der ersten Urlaubswoche täglich, ich hatte aber das Glück immer wieder regenfreie Fenster zu finden und auch brauchbar nutzen zu können.

Verlassen hat mich das Glück dann am 26.05. beim Lauf von Kapfenberg nach Aflenz. Nach knapp 30min gabs nen "Brenner" im linken Wadl...danach 2-3 Minuten Schmerzen das ich dachte ich komm nimmer nach Hause. Dies wurde dann ein bissl besser und ich lief in neuer Bestzeit nach Hause. Leider war mir aber zu Haus angekommen schon klar das do jetzt was echt mieses passiert ist. Die nächsten beiden Tage tat mir jeder Schritt weh, einzig radfahren ging ohne Schmerzen, an Lauftraining war nicht zu denken. Ich tippe mal auf Muskelfasereinriß. Najo....in den nächsten Tagen hab ich mein zartes linkes Wadl wohl locker 5mal täglich mit div Salben eingeschmiert, tatsächlich gingen  die Schmerzen auch zurück, ich bin brav Radgefahren und hab gehofft das bis zum 03.06 ((Mugel Berglauf) alles wieder gut wird. Leider hat sich am 02.06. bei einem "Testlauf" schon nach 10min gezeigt das ich mir die Teilnahme an den Läufen auf den Mugel und in Mariazell abschminken kann - "Schmerz extrem" nach nur 10 Laufminuten und noch dazu tats gerade beim Bergauflaufen EXTREM weh...und das ist blöd für einen Bergläufer wenn er beim Bergauflaufen Schmerzen hat.

Najo, somit ist die Führung im steir. Berglaufcup mal dahin, außerdem hab ich nun Probleme überhaupt die 7 nötigen Läufe zusammenzubringen (darf nun keinen Lauf mehr versäumen) und hoffe das bis zum 13.06. die Sache ausgeheilt ist, da steht im Dachsteingebiet der nächste Lauf an, also noch 11 Tage Zeit das Problem in den Griff zu bekommen.  Bis dahin werd ich schauen das ich täglich aufs Rennrad komme, leider ist der Urlaub bald vorbei und wenns mit dem Wetter so weitergeht könnte dies auch schwer werden. Aber gut, "schau ma moi"

I bin aber scho sauer auf meine Haxen denn jetzt hob ich mich auftrainiert wie ein Viech, meine Freundin lacht mich schon aus weil meine Haxen so deformiert ausschauen (sie hat keine Ahnung das Beulen auf Beinen fast immer Muskel sind) und dann machen genau diese Haxen schlapp und erweisen sich als "Sensibelchen"...das kanns jo normal echt ned sein. Böse Haxen....

 


 

13.06.2010 / Vorberg-Ramsau/Schladming / Dachstein Berglauf

Glück im Unglück? Unglück im Glück? Oder ist das alles sowieso egal? Gute Frage...aber mal der Reihe nach.........
Nach meinem letzten Lauftest bin ich 10 Tage keinen Meter gelaufen um meine Verletzung ausheilen zu lassen,hab mein Wadl mit div Salben eingeschmiert - und zwar mehrmals am Tag. Das Ergebnis der "Einschmiererei": Hautausschlag am Wadl, ich schau aus als hätt ich eine böse und ansteckende Krankheit. Aber wurscht, am Samstag dem 12.06. wars soweit, der Lauftest und Belastungscheck stand an. Ich bin eine meiner Trainingsrunden gelaufen und hab sehen können das meine Verletzung offensichtlich ausgeheilt ist, also: "Glück". Weniger geil fand ichs das ich merken musste wie stark ich in diesen 10 Tagen ohne Lauftraining abgebaut habe, zu bemerken war das anhand des starken Muskelkaters nach diesem 30min Lauftest.

Weniger schön war auch das ich an diesem Samstag des Testlaufes schon mit schwerem Migränegefühl aufgestanden bin und dann das Glück hatte doch keinen Anfall zu bekommen. Und so sind wir gut gelaunt am 12.06 abends nach Vorberg am Dachstein gefahren, haben abends noch was gegessen und sind dann schlafen gegangen. Alles wunderbar...dachte ich....dies dachte ich bis zu dem Moment wo ich Sonntag morgen wach wurde.  Kopfweh, meine Finger der linken Hand hat waren nicht zu spüren, meine Zunge war taub, ich konnte mich nur schwer bewegen, ich war total zerstört - der Migräneanfall der am Vortag nicht "rauskam" hat sichs nun doch überlegt und sich gedacht  "hey-i mach den Harry am Tag des Laufes fertig, das ist viel witziger".

So, was tun? Wie sich so ein Anfall entwickelt kann man nur schwer sagen, mal wirds ganz schlimm mit kotzen und "allem" was dazugehört, mal ists auch weniger schlimm....ich wollte aber UNBEDINGT laufen. Also Migränetablette eingeworfen und wieder schlafengelegt. 45min!!! vorm Start hat mich mein Vater dann geweckt. Zum Glück war ich noch schwer benommen von der Tablette denn so hab ich wohl selber nicht ganz mitbekommen das ich mich für einen Start beim Lauf entschieden habe. Noch nie bin ich in einer derartigen Verfassung irgendwo mitgelaufen.
Schon beim Aufwärem wusste ich "das wird heute hart" denn schon beim Aufwärmen hatte ich ständiges das Gefühl das Zeugs aus meinem Magen aus meinem Mund springen will, also hab ich das Aufwärmen gleich sein lassen und mich "kalt" an den Start gestellt. Als das Rennen losging "ging" sofort eine Gruppe mit 4 Leuten weg, einer davon war ich. Angriff ist jo angeblich die beste Verteidigung.

Nach ca 13min fiel ich dann zurück und musste mich  übergeben. Ab diesem Zeitpunkte schaute ich nurmehr das ich irgendwie ins Ziel kam. Bergauf konnte ich die steilen Stücke nur gehen weil mir der Muskelkater vom Vortag noch Probleme machte, bergab wars ein Horror da beim runterlaufen der typische Migräneschmerz am schlimmsten war und auf der Ebene "stand" ich förmlich, kein Druck, kein Puls (immer nur im Bereich 165) und außerdem musste ich ständig gähnen da die Migränetabletten extrem müde machen.  Najo....von sportlicher Leistung meinerseits kann also keine Rede sein, ich erreichte knapp 8,5min hinter dem Sieger als Gesamt 7. das Ziel, in meiner Klasse wurde ich Zweiter. Erwähnt werden muss die mentale Leistung *g*.
In Bezug auf den Rückstand und meine "gefühlte Leistung" war dies mit Abstand der schwächste Lauf in diesem Jahr.

Ich bin froh das die Sache vorbei ist, bin froh durchgebissen zu haben und freu mich aufs nächste Mal denn DA werd ich wieder fit sein......................mehr gibts zu diesem Lauf eigentlich nicht zu sagen. Hier noch ein Link zur Ergebnisliste. Und zum Schluß noch ein paar Bilder:


  • 1DachsteinLauf
  • 2DachsteigSiegEh


 




27.06.2010 / Zirbitskogel Berglauf 
 

"Zirbitskogel" hieß der Berg den es heute zu  bezwingen galt und "bezwingen" ist hier wirklich nicht übertrieben. Schon im Startbereich wusste ich das ich diesen Lauf mag denn was sich da an hochklassigen Gegnern aufstellte war scho geil und ich habs immer schon gemocht wenn echt starke Gegner dabei waren. Besser 25. werden und gegen "Echte" angetreten als 5. und allen "Guten" aus dem Weg gegangen zu sein. So waren diesmal vier kenianische Läufer am Start, einer davon war Isaac-Toroitich Kosgei der so gut wie jeden Berglauf den er in Österreich läuft auch gewinnt. Den Halbmarathon von Velden nach Klagenfurt hat er im Jahr 2009 mit einer Zeit von 01:03:56 gewonnen. Weiters standen mit CHEBUSIT Kipchirchir Christo,YIEGO Philip Kipkurgat und NDUNGU Kiarie Stephan (8.Platz beim Kitzbühler Horn Lauf 2009) noch 3 seiner Kollegen aus Kenia am Start.  Aber auch Österreich war gut vertreten, mit Helmut Schmuck (Berglaufweltmeister 1992 und 1994, Europameister 1995, Seniorenweltmeister 2003) und Peter Schatz (österr. Berglauflegende).  Mit Andrej Dlugosz stand auch der dreifache polnische Berglaufmeister am Start der ebenfalls bei jedem namhaften Berglauf dabei ist und immer im Spitzenfeld zu finden ist.Auch in meiner Klasse (M35) gab es diesmal einen "echten" Bergläufer zu bewundern, was der Kerl bisher so "erlaufen" ist kann hier nachgelesen werden. http://www.telmekomteam.com/de/athleten/frick-gerd/

Und so gings um 10:30 los Richtung Gipfel, 10km nur bergauf, 1112 Höhenmeter, viel Geröll, enge verwurzelte Waldwege,fiese steinige Wanderwege und elitäre Gegner.

Streckeninfos: http://www.zirbitz.siemax.at/DE/strecke_4_DE.html

Gleich nach dem Start musste ich erkennen das es diesmal anders ausschaut in Bezug auf die Plätze unter den ersten 10,nämlich so das ich keine Chance habe diese zu erreichen. Die Strecke war härter als alle bisherigen Läufe in diesem Jahr. Bisher waren fast alle Läufe zum Großteil auf Forststraßen ausgetragen worden, diesmal gings 100m nach dem Start in den Wald und über grobe Wanderwege und Felssteige ins Ziel. Damit hatte ich auch schwer zu kämpfen denn man musste die Beine echt hochheben um nicht an den Wurzeln und Felsbrocken zu stolpern was mir auch immer wieder passierte. Ich hab auf jeden Fall versucht eine Gruppe zu halten die nach ca 10min um die Plätze 15-20 lief, aber  hier hab ich  reissen lassen müssen als ich etwas über 4min lang mit einem Puls von 181-182 gelaufen bin und gemerkt hab das dies über dem liegt was ich zu Beginn eines Rennens laufen sollte. So hab ich die Gruppe ziehen lassen (müssen) und bin auf den 23. Rang zurückgefallen. Dieser war dann aber mehr als abgesichert.Beim Standort meines Vaters, nach ca 33min lag ich 9min hinter dem Führenden, da hat mich fast der Schlag getroffen, ich hab begonnen hochzurechnen und mir gedacht das ich bis ins Ziel wohl locker 20min verlieren werde denn nach 33min war noch nichtmal die Halbzeit des Rennens vorbei.

So hab ich mich dann weiter den Berg raufgekämpft, bis ca. 2km vor dem Ziel war alles klar....vor mir war nix zu sehen und hinter mir kam nix gefährliches nach. Aber das war eben nur bis ca 2km vor dem Ziel so denn dann kam man vom Wanderweg auf eine Art Hochplateau und dann hob i gedacht ich brech zusammen.  Denn DANN seh ich zum ersten Mal wo ich hinmusste und mir ists beim Anblick ganz anders geworden denn schlagartig wurde mir klar das dieses Rennen genau hier und genau JETZT neu beginnt. Vor mir baute sich ein Wandersteig auf, ca 1km lang, riesengroße Felsbrocken, extremst steil, für mich nichtmal ansatzweise laufbar. Ich muss ehrlich sagen das sich in genau diesem Moment sowas wie Verzweiflung breitmachte denn ich begann zu rechnen...."wie lang brauch ich da rauf", "wie lang kann man für einen Kilometer laufen", "wieviel Vorsprung brauch ich um nicht eingeholt zu werden wenn ich VOLL eingehe?".

Fragen über Fragen....vor mir sah ich die Läufer die schon im Anstieg waren, ich sah sie gehen und zwar mehr als langsam. So hab ich dann die Schlange von oben nach unten angeschaut und plötzlich bemerkt das der Läufer vor mir total am Ende ist, fast nichtmehr vorwärts kommt und da hab ich neuen Mut gefasst denn mir wurde klar das auch die anderen am Ende sind und nicht nur ich von schweren Zweifeln geplagt werde. Also weiter....mit schwerem Schritt und noch schwereren Betonoberschenkeln Richtung Gipfel, immer wieder bin ich über Steine gestolpert, teilweise hab ich versucht zu laufen aber die Beine nichtmehr hochbekommen....ABER ich bemerkte wie ich langsam aber sicher näher an meinen Vordermann komme den ich dann plötztlich wirklich überholen konnte.

Und DANN passierte das Unglaubliche: ich torkelte schwer benommen und körperlich und mental angeschlagen weiter und plötzlich seh ich vor mir einen der Kenianer wackeln, der konnte fast nichtmehr stehen bzw. gehen. Es war der oben schon erwähnte NDUNGU Kiarie Stephan der einen unglaublichen Einbruch hatte. Ich hab in ca. 800m vor dem Ziel überholt, im Ziel war er 12 Minuten hinter mir. Was ich bemerkenswert fand ist die Tatsache das er nicht aufgegeben hat sondern sich wirklich noch ins Ziel geschleppt hat. Und ehrlich gesagt macht es mir für die Zukunft Mut denn man hat an diesem Tag gesehen das auch kenianische Läufer "nur Menschen" sind die eben ab und zu mal einen miesen Tag haben und einbrechen.

Najo, auf jeden Fall schaffte ich es irgendwie ins Ziel und war richtig zufrieden mit meiner Zeit von 01:14:05. Nachdem ich im Zielanstieg noch zwei Läufer überholen konnte und ein paar das Rennen aufgaben wurde ich doch tatsächlich 19. unter knapp 80 Startern und damit war ich wirklich sehr sehr zufrieden. Meine Gegner um den steir. Berglaufcup platzierten sich hinter mir und so war der Tag trotz aller Mühen perfekt. In meiner Klasse ging sich diesmal ein Platz 5 aus.

Bemerkenswert: von meinem Vater der bei Minute 33 stand bis ins Ziel verlor ich "nurmehr" 7 Minuten auf den kenianischen Sieger,ich hab also auf den ersten 33min 9 Minuten verloren,auf den folgenden 41min hab ich aber nurmehr 7Minuten verloren. Ich vermute das dies damit zu tun hat das ich normalerweise am Tag vor einem Wettkampf immer eine kurze harte (20min) Trainingseinheit mache, diese aber diesmal ausfallen ließ weil ich so müde war. Ich denk das dies der Grund für meine Startprobleme gewesen ist und werd das beim nächsten Mal wieder
so machen wie ichs normalerweise mache. Was mich sehr gefreut hat ist die Tatsache das mein Wadl nun offensichtlich ganz "ausgeheilt" ist und ich nun wieder normal anfangen kann zu trainieren.

Tjo, so war das gestern am Zirbitskogel.....und heute hab ich ECHT ECHT schwere Beine, selbst das Gehen macht keinen Spaß, sogar beim Gehen hab ich das Gefühl total langsame Beine zu haben. Und darum geh ich jetzt schlafen :-)

Ajo: Link zur Ergebnisliste


 


 

03.07.2010 / Panorama-Berglauf  Proleb
 

Der neunte Lauf zum steir. Berglaufcup 2010 wurde in Proleb ausgetragen und ich war diesmal top vorbereitet am Start.  Zum ersten Mal in diesem Jahr hab ich mehr Trainingseinheiten mit Laufen verbracht als mit Radfahren und ich hoffte natürlich das sich dies positiv auswirken wird. Die Strecke war neu, allen Startern also unbekannt, somit "Chancengleicheit". Gleich nach dem Start setzte sich eine Vierergruppe bestehend aus Neuhold Karl, Bruggraber Christian, Nudl Richard und mir ab. Wir wechselten uns in der Führung ab und so gings ca. 30min im Gleichschritt gemeinsam den Berg rauf. Nudl Richard und Bruggraber Christian sind, so wie ich auch "Ex-Radfahrer, man kann also von einem interessanten Wiedersehen sprechen *g*. Neuhold Karl hat den Lauf in Mautern gewonnen,damals war ich noch ca 4min hinter ihm ins Ziel gekommen,somit dachte ich das er diesmal wohl der Favorit ist. Wir vier sind  einen echt großen Vorsprung rausgelaufen und ich hätt nicht gedacht das da von hinten noch etwas passieren kann. Nach ca 30min wars bei mir aber wieder so weit, kleiner Einbruch, Kontakt zu den drei anderen verloren, Tempo allein nicht halten können, Probleme auf ebenen Stücken und siehe da - auf einmal nähert sich von hinten unaufhaltsam Janschka Mario, ein Läufer den ich in diesem Jahr noch nie schlagen konnte.

Das war für mich aber nicht so schlecht denn nun hatte ich wieder einen Anhaltspunkt und so liefen wir "gemeinsam" Richtung Ziel, wobei ich diesmal mehr Reserven hatte und ca 150m vorm Ziel noch davonziehen konnte. Somit bin ich als Vierter eingelaufen, mit nur 02:21min Rückstand auf den Sieger Nudl Richard war dies bisher auch meine beste Leistung  in Bezug auf den Rückstand auf den Sieger. Meine direkten Gegner im Kampf um den Klassensieg der M35 hab ich diesmal weit hinter mit gelassen und somit war das Antreten ein voller Erfolg.

Das ich immer zwischen 30 und 40 min einbreche wird wohl damit zu tun haben das meine Trainingsläufe sich genau in diesem Zeitraum bewegen und ich alles darüber noch nicht gewohnt bin,vor allem dann nicht wenn das Tempo hoch ist. Dieses "Problem" werde ich in den nächsten Wochen aber in Angriff nehmen, ich geh davon aus das ich das Problem beheben werde  und somit bei den nächsten Läufen vielleicht auch mal um den Tagessieg mitlaufen kann was mich sehr freuen würde. Fotos von diesem Lauf gibts leider keine, einzig einen Link zur Cupwertung nach diesem Lauf hab ich zu  bieten. Link zur Cupgesamtwertung

 




25.07.2010 / Rettenegg  / Kraftspende-Stuhlecklauf

Nachdem ich bei den letzten Trainingszeitläufe seit meiner Verletzung ständig ein bissl schneller wurde galt es am 25.07.2010 aufs Stuhleck zu laufen und mir selber zu zeigen das die Trainingsleistungen auch ins Rennen umsetzbar sind. Der Tag hat bei der Ankunft in Rettenegg scho geil begonnen. Ich mach die Autotür auf, der Wind fährt rein und zack hatte der Wagen neben mir schon einen Lackschaden am Türgriff und mir war schlagartig bewusst "es is windig". Najo, windig ist wohl etwas untertrieben, es stürmte so extrem wie ich das schon lang nimmer erlebt hab und ich mochte es auch nicht….Wind ist BÖSEBÖSEBÖSE. Und JA ihr Moralapostel ich hab brav einen Zettel mit Telefonnummer hinterlassen.

Die Ausgangssituation vor dem Lauf: in meiner Altersklasse hab ich den  Cup mehr oder weniger fix gewonnen, der letzte verbleibende Gegner ist recht weit hinten in der Punktewertung, ich müsste bei den letzten Läufen schon wirklich extrem versagen um diese Führung noch zu verlieren,ich gehe soweit das ich den Cup in meiner Klasse nurmehr dann verlieren kann wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht an den Start gehen kann. Spannender schauts in der Gesamtwertung (altersklassenunabhängig) aus. Da gibt’s neben mir noch zwei Kandidaten für den Gesamtsieg wobei wir alle recht eng zusammenliegen in der Wertung. Einer dieser beiden war auch diesmal am Start, ich hab mir vorgenommen mich von ihm nicht abschütteln zu lassen und einfach zu schauen was dann im Finale passiert.

Kurz vor dem Start meinte der Sprecher noch das er eine gute Nachricht zu verkünden hätte die wie folgt lautete: "die gute Nachricht ist das es im Zielbereich mittlerweile +2°C hat und Windgeschwindigkeiten von ca 80km/h gemessen wurden aber es schneit nicht". Najo…was soll man sagen…juhu….der Sprecher weiss wie man Witze macht….also kalt, windig, gaga…

Um 10h los. Gleich nach dem Start setzten sich zwei Läufer ab und es war klar das die sich in einer anderen Leistungsklasse bewegten als der Rest des Feldes . Ich würd sagen nach 2km hab ich keinen der beiden mehr  sehen können. Ich selber hab mich in einer Gruppe positioniert deren Tempo mir perfekt erschien…..aber leider nur bis min 30 denn dann kam was kommen musste: ein kurzer Einbruch, Anschlußverlust, Rückfall, von hinterer Gruppe eingeholt. Und mein direkter Gegner um die Gesamtwertung lief plötzlich neben und eine Minute später vor mir. Also galts nun "dranzubleiben"  was ich auch tat bis wir über der Baumgrenze waren denn DANN wurde aus dem Wind ein Sturm…ein Orkan…ein Hurricane…mich hats regelrecht verweht.

Der Wind war teilweise so stark das es mir das Bein das beim Laufen grad in der Luft war richtig "verweht" hat und ich Probleme hatte nicht über meine eigenen Beine zu stolpern, sowas hab ich echt noch nie erlebt.

Es war teilweise sogar mühsam die Richtung zu halten…najo, so kam ich dann ein paar Sekunden hinter dem ins Ziel an dem ich dranbleiben wollte…was aber soweit ok war denn vor 2 Monaten lief mir der Kerl noch um 2-4min davon.Fazit: erneute Steigerung festzustellen, Führung in der Cupaltersklassenwertung ausgebaut und nach diesem Lauf erstmal Gesamtführender im steir Berglaufcup (klassenübergreifend).

Das folgende Foto zeigt mich knapp hinter Mario Janschker am Weg zum Gipfel, im Ziel war er knapp vor mir, nach dem Lauf trennt uns in der Gesamtwertung weniger als ein Punkt.

Er hat 536,81 Punkte am Konto, ich hab 536,90 Punkte. Die nächsten Rennen dürften somit spannend werden *g*

 




15.08.2010 / St. Kathrein

Der Lauf in St. Kathrein war für mich der vorletzte Bewerb des steir. Berglaufcups da ich den noch anstehenden Bergmarathon in der Stanz nicht laufen werde und somit nurmehr der Lauf in Turnau auf dem Programm steht. Somit war dieser Lauf auch der Lauf wo sich entscheiden sollte wer denn nun die Gesamtwertung des Cups gewinnen sollte. Nach  meiner Verletzung im Sommer hatte ich diesmal Glück  denn die beiden verbleibenden Gegner um die Gesamtwertung waren an diesem Tag nicht anwesend und haben mir somit den Sieg der Gesamtwertung praktisch geschenkt.

Der Lauf selber war etwas über 7km lang und nur am Start recht steil, danach gings gleichmäßig leicht bergauf, nix besonderes. Wie immer am Start hat sich einer mal gleich abgesetzt, diesmal wars Mock Jürgen der schon nach wenigen Metern ein ordentliches Loch rausgelaufen ist (auf den folgenden beiden Bildern zu sehen) der aber sowieso in einer anderen "Preisklasse" läuft und für den Rest des Feldes unschlagbar ist. Dahinter kamen dann Bruggraber Christian und ich, mit ein paar Metern Rückstand Franz Reith gefolgt von Fladischer Günther (der Mann in grün) und ganz im Hintergrund, ohne Oberteil laufend sieht man auch meinen direkten Konkurrenten um den steir. Cup in meiner Klasse.

  • Start1
  • Start2
  • Verfolger1
  • Verfolger2

Leider war heut irgendwie nicht so recht mein Tag, ich bin zwar nicht schlecht gelaufen, aber gut wars auch nicht und obwohl der Lauf recht kurz war bin ich oben wirklich sehr sehr langsam geworden, wärs noch weitergegangen wär ich wohl noch überlaufen geworden, aufgrund der Kürze hats dann aber doch gereicht den 5. Platz zu verteidigen. Gewonnen hat, wie nicht anders zu erwarten, Mock Jürgen, sein Vereinkollege Franz Reith hat sich mit unglaublicher Geräuschkulisse nach vorne gekämpft und wurde Zweiter, Bruggraber Christian hat mich auch stehengelassen und wurde Dritter und nach 5km (oder so) wurde ich auch noch von Fladischer Günther überlaufen.

Nachdem ich aktuell vor jedem Rennen etwas anderes ausprobiere um rauszufinden was ich am Tag vorm Rennen NICHT machen sollte weiss ich nun das ich am Tag vorm Rennen nicht mehrere 1000m Zeitläufe machen sollte, ich nehm an das dies der Grund war das ich heute irgendwie extrem müde war. Beim nächsten Lauf versuch ichs mit einem Ruhetag am Vortag…mal schauen ob das passt.

Zurück zum Rennen: also Gesamtrang 5, in meiner Altersklasse hab ich diesmal gewonnen. Das gute an diesem Tag: Ich bin nun im steir. Berglaufcup in meiner Altersklasse uneinholbar vorne und somit steir. Berglaufcup Sieger in der AK35, und der Witz (und auch der Grund wieso mich das so besonders freut) ist der das ich genau vor 20 Jahren diesen steir. Berglaufcup in meiner Klasse ebenfalls gewonnen hab und ich mir eigentlich vor 6 Monaten nicht gedacht hab das dies auch nur irgendwie möglich sein wird das mir das gelingt. Somit bin ich heute zwar mit meiner Leistung nicht sonderlich zufrieden aber trotzdem gut gelaunt weils mich freut das mir das gelungen ist.

  • Heimkehr
  • SiegEh

Und auch im Rennen um den altersklassenunabhängigen Gesamtsieg in der Punktewertung schauts extrem gut aus, da bin ich ebenfalls vorne und hier gilt: komme ich beim letzten Rennen ins Ziel hab ich auch die Gesamtwertung gewonnen da die verbliebenen Gegner heute nicht mitgelaufen sind und somit zu wenige Läufe am Konto haben um mich noch zu überholen. Somit gilts nun aufzupassen das ich mir nicht wieder wehtu oder sonstwie der Start  ausfällt und dann "passt das" und ich kann auf eine erfolgreiche "Laufsaison 1 / zweiter Lebensabschnitt" zurückblicken.

Also "schau ma wias weitageht"……oder "weitarennt"…

Und danke für die Fotos Greifi.......


 


 

29.08.2010 Rottenmanner Tauern Adventure Race

Nachdem die Sache mit dem steirischen Berglaufcup mehr oder weniger „gelaufen“ ist hab ich beschlossen gemeinsam mit meinen AlpinX Kollegen noch an einem Mannschaftsbewerb teilzunehmen und zwar am „Rottenmanner Tauern Adventure Race“. Ich hab vor ein paar Jahren, ich glaub 2006 müsste es gewesen sein, bereits mal an diesem Bewerb teilgenommen und war damals scho enttäuscht wie planlos alles abgelaufen ist und hab mir eigentlich vorgenommen diesen Bewerb für immer abzuhaken. Najo..ich hab mich überzeugen lassen das ich mitmachen sollte und so wars dann 2010 wieder soweit.

Los gings bei der Startnummernausgabe, trotz nur 22 Teams am Start-Chaos pur,"Teilnehmer E erhält Chip D, Teilnehmer D erhält Chip E"….danach wieder Änderung, "nun  erhält Teilnehmer D  Chip D, Teilnehmer E Chip E" und weil das Spiel so lustig ist hats mans dann nochmal geändert-D bekommt E /  E bekommt D, oder Resi, bekommt E doch Chip D und F?" witzig auch: trotzdem noch zig Teilnehmer bei der Startnummerausgabe standen hat man ohne darauf Rücksicht zu nehmen um Punkt 10h mit der Teilnehmerbesprechung begonnen…Pech für diejenigen die noch auf die Startnummer gewartet haben und dort hatte man lang zu warten weil sich die dort arbeitenden Damen selber im Weg gestanden sind und schwer damit beschäftigt waren die jeweils andere anzufauchen, sich gegenseitig die bereits hergerichteten Sackerln wieder wegzunehmen usw….Bei der Teilnehmerbesprechung wurde nicht erwähnt wann die Bergläufer  zum Start gebracht werden, auf meine Nachfrage beim Busshuttle wurde mir zuerst gesagt man fährt einmal und zwar um 11h, dann wurde mir gesagt man fährt zweimal , dann wurde mir gesagt man fährt  wenn der Bus voll ist und im Endeffekt wars dann so das die Bergläufer bis knapp vorm Start auch noch raufgebracht wurden. Najo…ich bin leider  im zweiten Bus gesessen…weil ich jo nicht wußte das es  weitere Busse gibt…und hab dann von 11:20 bis 13:30 im Freien bei 12 oder 13Grad  auf meinen Start gewartet….wie geil das ist kann sich jeder denken…..bei  leichtem Regenwetter und  niedrigen Temperaturen …. leider hat man uns "da oben" auch nicht informiert, zb wurde uns nicht gesagt das der Paragleiter nicht fliegen wird…is jo nicht so wichtig das man oben seinen Teamkollegen nicht vorfindet…so nach dem Motto  "was oben ist werdets sehen wenns oben seits"

Die ersten Bilder zeigen die Wechselzone in welcher der Mountainbiker an den Bergläufer ubergeben hat. Bild 1 zeigt Petra auf einem "schönen" Stück der Strecke...oben wurden die Wege etwas "mühsamer". Bild zwei zeigt Mock Jürgen, den schnellsten Bergläufer an diesem Tag, Bild 3 zeigt mich beim Warmlaufen und die Bilder 4-6 zeigen  das große Warten in der Wechselzone und die Übergabe der Biker an die Läufer.

  • Rott1
  • Rott2
  • Rott3
  • Rott4
  • Rott5
  • Rott7

Najo, aber gut…es ging für mich ums Laufen. Schon im Vorfeld war ich etwas verwundert ob der "langsamen" Laufzeiten der echten Laufmaschinen in den Vorjahren..ich hab mich gefragt wie es sein kann das ein Helmut Schmuck für 4km 28 min läuft.

Als ich am Start stand wusste ich aber sofort wie es zu solchen Zeiten kommen konnte.Ich wurde von Rudi Doppelreiter auf Platz 10 liegend ins Rennen geschickt. Schon vom Start weg gings extrem steil bergauf, ohne ein einziges Flachstück waren schon die ersten 2,5km der Strecke ein Wahnsinn.  Ich musste extrem viel "gehen", an ein sauberes Laufen war für mich nicht zu denken und das obwohl ich mich nichtmal schlecht fühlte.  

Auf diesen ersten Kilometern wurde ich von hinten eingeholt-zwei Gegner haben mich überlaufen und ich hatte keinen Chance denen zu folgen. Ich selber hab aber auch einen der vor mir weglief fast eingeholt.

Lustig wurde es dann aber zum Schluß. Ich lauf und wanke so durch die Berge,schau nach vorne und seh plötzlich den Vordermann….in den Latschen "stehen" und denk mir "wos is denn mit dem los-wieso bewegt sich der nichtmehr vorwärts-gibt der jetzt auf oder wos?"Najoooooo, eine Minute später "stand" ich auch an dieser Stelle…es galt einen mehr oder weniger "blanken" Felsen zu überwinden über den Stahlseile gespannt waren an denen man sich raufziehen musste, schlagartig wurde mir nun bewusst wieso mein Gegner zuvor an dieser Stelle "so langsam" gewesen ist *gg*. Diese Felsstücke waren echt ein Wahnsinn und ich war froh als ich diese Abschnitte hinter mit hatte….ich DACHTE ich sei froh denn danach kam man oben in den Wind, sagen wir bessern "in den Orkan"….Sturm ohne Ende, Sauwetter, Nebel…einfach alles gaga…

In Richtung Ziel konnte ich dann noch einen Gegner überholen der offensichtlich mit einem totalen Einbruch zu kämpfen hatte und so kam ich dann echt fix und fertig ins Ziel und hab dort gleich dreimal hintereinander kotzen müssen,einmal weil i so fertig war, das zweite Mal weils mir vor meinem " Gekotzen"  so "graust" hat und ein drittes Mal weil mich dieser Bewerb einfach ankotzt.

Es war in diesem Jahr das  erste und einzige  Mal das ich mich im Ziel übergeben musste…also kann i sagen das ich echt alles gegeben hab. Trotzdem war meine Zeit im Endeffekt nicht gut (von 15 Läufern in meiner Klasse hab ich nur die 10 Laufzeit gehabt) ….ein Zeichen dafür das es einfach an der Zeit ist die Saison zu beenden was aber auch ok ist, im vorletzten Rennen der Saison kam der Einbruch, sogesehen hab ich meine Saison perfekt eingeteilt

In der Klassenwertung der "Allgemeinen Klasse" kamen wir auch auf den 10. Rang, denn nachdem Rudi beim Biken 10. wurde, ich die 10. Berglaufzeit hatte und unser Paragleiter Gollnhuber Patrick ebenfalls als Neunter seines Bewerbes (kurzer Lauf da fliegen nicht möglich war) übergab half auch Langegger Karls sechster Platz im Zeitfahren nichts, aber i denk Platz 10 ist ok denn auch unser Schlußläufer  Gaugl Gerald wurde Zehnter…..wir landeten also dort wo wir "hingehörten" und eigentlich waren wir eine gute Mannschaft da wir uns alle annähernd am selben Platz in den Einzelwertungen wiedergefunden haben.

Nach dem Bewerb war das Wetter extrem mies und so haben wir alle fluchtartig den Ort des Geschehens verlassen und ich verspreche HOCH UND HEILIG: NIE WIEDER mach ich bei dieser Veranstaltung mit.  Nie wieder kehre ich an diesen "Sportort des Schreckens" zurück. Mir ist der ganze Bewerb einfach nur unsymphatisch und da die Teilnehmerzahl jedes Jahr abnimmt bin ich wohl nicht der Einzige der das so sieht.

  • Rott8
  • Rott9

 


 

Am 23.10.2010 wars dann so weit, der Finale des steir. Berglaufcups stand am Programm,der "Schipisten Sprint" in Turnau.

Ort: Schipiste Turnau / Schwabenbergarena, Lauflänge: 1,8 km / 430 Höhenmeter

Nachdem ich in der Gesamtwertung des steir. Berglaufcups meine Altersklasse bereits gewonnen hab und uneinholbar vorne lag und in der altersklassenunabhängigen Gesamtwertung zumindest als Dritter das Jahr beenden sollte, unabhängig davon wie dieses Rennen ausgeht hab ich lang überlegt ob ich überhaupt an den Start gehe. Erstens hatte ich die ganze Woche mit Durchfall zu kämpfen und zweitens haben mir div. Aktionen des Cupveranstalters die Lust an diesem Cup genommen. Um in der altersklassenunabhängigen Gesamtwertung aber vielleicht doch noch Platz 2 zu holen  hab ich mich dann entschieden doch mitzulaufen

Die Daten der Strecke sind durchaus bemerkenswert und zeigten das es da wirklich bergauf gehen wird und zwar nicht nur "so a bissl"......und so wars dann auch. Ich bin wohl nur knapp 3-4min des Wettkampfes gelaufen, der Rest was so steil das ich mich nur gehend dem Ziel nähern konnte und selbst das viel schwer *g*

Interessanterweise konnte ich mich anfangs gemeinsam mit Bruggraber Christian recht deutlich vom Feld absetzen (auf den Bilder gut zu sehen) und das obwohl ich nichtmal das Gefühl hatte wirklich schnell ins Rennen gegangen zu sein. Als die Laufphase dann aber vorbei war haben die anderen aufgeholt und uns leider teilweise auch überholt.  Ich bin zeitweise auf Rang 7 zurückgefallen, knapp vor dem Ziel hab ich mich dann nochmal "zusammengerissen" und zwei Konkurrenten zurücküberholt, einer der beiden war mit Walter Krenn der Gesamtsieger des Berglaufcups in der altersklassenunabhängigen Gesamtwertung. Das hat mich dann besonders gefreut da ich am Anfang des Cups immer relativ weit hinter ihm lag und diesem Rückstand zumindest auf kurzen Strecken  nun bis zum Jahresende aufholen konnte.

Witzig auch das dieses Rennen auf den Plätzen 1 und 2 genauso geendet hat wie das Rennen auf die Aflenzer Bürgeralm vor ein paar Monaten, dort wie auch dieses Mal gewann Schaunitzer Gerhard vor Mario Janschka. Dritter wurde mein ehemaliger Radgegner Bruggraber Christian, als Vierter kam Diepold Christian ins Ziel und danach kam ich auf Platz 5 liegen oben an.  Sonst gibts zu diesen Lauf nicht viel zu sagen, zwar durchaus interessant aber wirklich mit Laufen hats wenig zu tun gehabt *g* und darum gehts nun weiter mit den Bilder:

  • 3
  • 7

  • 1
  • 2

  • 4
  • 5
  • 6

  • 01
  • 02
  • 03
  • 04
  • 05


Und somit ist der steir. Berglaufcup 2010 fertiggelaufen.....................

 


 

Crosslauf Weinburg, 07.11.2010

Nach laaaaaanger laaaaanger Zeit hab ich mich entschlossen mal wieder einen Crosslauf in Angriff zu nehmen. Diese Disziplin lag mir schon in meinen jungen Läuferjahren so garnicht, umso interessanter wars nun zu sehen wie es  in meinem "Läuferherbst" mit meinen Crossqualitäten bestellt ist.

Außerdem hab ich mir für meine Crosslauf Saison vorgenommen weniger auf die Resultate zu schauen sondern verschiedene Arten der Rennvorbereitung auszutesten, diesmal bin ich am Freitag einen Halbmarathon in für mich sehr guten 01:22:12 auf meiner Trainingsrunde gelaufen und war gespannt wie sich das heute auswirken sollte.

Am Samstag hab ich mir einen Ruhetag gegönnt und nun war ich gespannt ob diese Art der Vorbereitung "gut" ist oder zu einem Totalausfall führen würde.Für meinen ersten Crosslauf nach wohl 20 Jahren hab ich den "13. Weinburger Crosslauf" ausgewählt.

Es waren  viele Zuseher vor Ort, ebenso waren mal wieder viele Läufer am Start (allein im Hauptlauf gingen 143 Läufer an den Start) und so war ich gespannt was da rausschauen sollte für mich. Die Strecke war total flach, zum Großteil verlief sie über Wald und Wiesenwege. Nur im Start/Ziel Bereich waren ein paar Meter Asphalt zu belaufen.

Um 10:30 wurden wir losgeschickt. Gleich zu Beginn des Rennens hab ich mich  auf Platz 3 eingereiht und kam auf Platz 4 liegend aus der ersten Runde. Was zu schnell war für den Anfang, dies sollte ich aber erst später merken *g*. 

Diese erste Runde hab ich in 03:55 absolviert was für  1,18km im Gelände keine schlechte Zeit ist.

Das Rennen wurde dann nach ca. 1,5 Kilometern mit der ersten Tempoverschärfung der Gegner erst richtig eröffnet und da musste ich recht schnell erkennen das hier ordenliche "Kaliber" mitliefen. Dem "Antritt" der beiden Führenden hatte ich nix entgegenzusetzen.

Leider hab ich dann meinen Trainingshalbmarathon vom Freitag doch ordentlich in den Haxen gespürt und so gings langsam aber sicher "nach rückwärts" für mich. Ich hab jede Runde den Einen oder Anderen vorbeiziehen lassen müssen und in der vierten Runde hatte ich kurzzeitig die Angst das es nun "gelaufen" sei für mich,ein "Einbruchgefühl" machte sich breit. Auch hab ich extrem schwere Arme bekommen was mich zusätzlich langsamer gemacht hat und mir das Gefühl gegeben hat total zerstört zu sein. In Runde 5 gings dann zum Glück wieder besser, trotzdem haben mich zwei weitere Gegner überlaufen.

Auf Platz 12 liegend nahm ich dann die letzte Runde in Angriff und in dieser konnte ich den Platz dann auch halten.

Jetzt, 8h nach dem Rennen bin ich echt FIX UND FERTIG. Ich bins nichtmehr gewohnt ein hohes Tempo ohne Unterbrechung durchziehen zu müssen weshalb ich auch mit leichtem Kotzen im Ziel zu kämpfen hatte.

Bei den Bergläufen hat man immer wieder kurze Gehphasen (ich hab die, die Sieger der Bergläufe wohl eher nicht ;-) ) in denen man sich automatisch ein wenig erholt, dies fällt bei Crossläufen eben weg. Da ist man vom Start bis ins Ziel am Limit, ich hab heute erstmals in diesem Jahr bei einem Lauf 185 Puls erreicht. Und ist der Puls mal oben gibts keinen Weg zurück, Tempo rausnehmen geht nicht da das Feld extrem dicht zusammenliegt und Stücke zum "Ausrasten" hatte die Strecke auch nicht. So kam ich dann nach 00:25:54 auf Platz 12 in der Gesamtwertung liegend ins Ziel. In meiner Altersklasse reichte es für den 6. Platz. Ich bin mit dem  Resultat und vor allem mit der gelaufenen Zeit echt zufrieden, für den ersten Crosseinsatz ists eigentlich super gelaufen. Meine Zeit von 25:54 bedeutet außerdem das ich pro Kilometer 03:42 gelaufen bin und weiters das ich eine Durchschnittsgechwindigkeit von 16,21 km/h ins Ziel gebracht hab was für einen Lauf auf weichem Untergrund wirklich sehr sehr gut ist. Der Sieger Andreas Stöckl lief 00:23:34,dies entspricht einer Kilometerzeit von 03:22 (!) und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,82 km/h. Zeitmäßig lag ich verkraftbare 02:20 hinter dem Sieger und so kann ich sagen das mein "Crosslaufwiedereinstieg" sehr zufriedenstellend verlaufen ist und das nichts dagegenspricht den einen oder anderen Crosslauf im Winter 2010/2011 in Angriff zu nehmen.

Link zur Ergebnisliste http://www.lauftreffpielachtal.at/cup/weinburg/weinburghaupt_10.xls

Nun zu den Bildern (ich bin der Kapperlträger in Blau mit der Nr 256)
 

  • weinburg002
  • weinburg003
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