mein Hauptrechenknecht (von 2011-2013)

Workstation ? Arbeitstier ? Lernrechner ? Virtualisierungsknecht ? Was weiss ich - auf jeden Fall gehts hier um den Rechner an dem ich am öftesten arbeite.

Nachdem mein bisheriger Arbeitsrechner bereits seinen dritten Geburtstag unter meinem Schreibtisch feiern durfte wars mal wieder an der Zeit ordentlich einkaufen zu gehen und die alte Mühle loszuwerden (in Einzelteilen, ebay sie Dank). Technisch hat sich seit meinem letzten Kauf einiges getan, SSDs sind Massenware geworden, Speichergrößen von mehr als 4 GB sind heute schon ganz normal und Windows 8 stand auch am Programm. Auch meine Anforderungen sind gestiegen, Hyper-V Virtualisierung am Client war durch Windows 8 eingeführt worden und das machte es möglich zum Lernen und testen nicht ständig 2 Rechner einschalten zu müssen.

Ein paar Teile für den Neuen hab ich vom Alt PC übernommen da sie nach wie vor zeitgemäß sind. So zb. das Gehäuse  "Coolermaster Cosmos S" (Link zu einem Test des Gehäuses) und das Netzteil "Enermax EIN 720 AWT" welches genügend Leistung für mein System zu Verfügung stellen kann und außerdem über ein brauchbares Kabelmanagement verfügt und wo auch wirklich alle erdenklichen Steckerkombinationen möglich sind da der Lieferumfang an Kabeln echt umfangreich ist. Recht witzig find ich auch das man div Stecker "teilen" oder "zusammenfügen" kann um sie somit für div Einsatzgebiete anzupassen (aus zwei vierpoligen Steckern kann man einen 8poligen machen, aus einem dreipoligen und einem einpoligen kann man einen 4 poligen machen). Außerdem geht der große 13cm Lüfter  reicht leise ans Werk. Liest man sich den Test durch wird wohl klar das es sich hier um ein absolut brauchbares NT für einen "starken" Pc handelt und darum hab ich das Ding gleich vom Alt-PC übernommen.

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Was am Gehäuse übrigens extrem nervt ist der komische "Touch" Ein/Ausschalter, das ist eine Spielerei für....keine Ahnung für wen...praktisch ists auf jeden Fall nicht, auch gibts keinen Reset Schalter was ebenfalls störend ist wie ich finde. Besonders cool am Gehäuse ist die Tatsache das unter dem Gehäusedeckel Platz für 3 Lüfter ist bzw. man hier auch anderes Zubehör wie Lüftersteuerungen oder div. Verteiler einbauen kann was ich in meinem Fall auch gemacht hab wie die Fotos am Ende dann zeigen werden.Somit bleibt der Gehäuseinnenbereich halbwegs aufgeräumt was auch einer guten Kühlung zugutekommt. Eigentlich ists schade ein so schönes und teures Teil wie dieses Gehäuse unter dem Tisch verschwinden zu lassen aber das ist wohl irgendwie wie bei Schlagzeugspielern, die sind auch wichtig und kein Mensch sieht die.....*g*

Hier nun ein paar Bilder des Gehäuses und des Netzteils. Besonders lässig sind die vielfältigen Möglichkeiten die das Gehäuse in Bezug auf die Lüfterbestückung bietet. Auch die zusätzliche Montagemöglichkeit für einen Lüfter im Bodenbereich ist bei vielen Gehäusen nicht üblich, hier aber vorhanden wie man auf dem Bildern ebenfalls sehen kann. Was mich auch freut ist die Tatsache das die Montage der Seitenwände ohne Probleme hinhaut....hier wurde das alles vorbildlich gelöst. Es gibt einen stabilen Haltemechanismus der die Seitenteile hält und über eine Entriegelung an der Rückseite die Seitenteile, ohne Gewalt anwenden zu müssen, wieder freigibt.Auch sind die Seitenteile richtig dicke schwere "Trümmer" was mir ebenfalls gut gefällt, wirkt irgendwie "wertig". Ebenfalls auf den Bildern zu sehen ist die Scythe Lüfterhalterung für die Gehäusefront. Direkt hinter dieser Halterung sitzt dann die Festplatte, in meinem Fall die SSD von OZC.


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Als Mainboard kommt ein "Asus P8Z77-V Pro" zum Einsatz. Der  Gigantenkühler von ProLimatech passt perfekt auf dieses Board,ausstattungstechnisch liegt das Board genau in der Mitte der P8Z77 Boards und da ich kein Übertakter bin brauch ich auch die ganzen Features der teureren Boards nicht und das Zubehör das bei den teureren Boards dieser Serie mitgeliefert wird brauch ich ebenfalls nicht da ich so ziemlich alles an Schrauben und Kabel hab was es so gibt *g*. Somit ist diese Ausstattungsvariante optimal für mich. Das Board hat in div Test wie zb hier sehr gut abgeschnitten und ist preislich wirklich ok. Das Ganze lief vom ersten Moment an ohne irgendwelche Probleme was bei Asus Boards jo leider nicht immer der Fall ist. Dieses Board ist übrigens ein Board das aufs neue "EFI" Bios setzt. Und ich muss sagen dass ichs praktisch find. Ich hab sofort alles gefunden was ich gebraucht hab fürs Setup, die Oberfläche schaut ganz nett aus und es sind wirklich alles Optionen vorhanden die man baucht. Übrigens hab ich auch auf das oben erwähnte Board gesetzt weils nen „Display Port“ Anschluß hat und ich diesen neuen Standard als recht praktisch empfinde. Dünne Kabel, kleiner Stecker und auf meinen Monitor vorhanden-was will man mehr. Als "Grafikkarte" kommt übrigens die Grafikkartenfunktion der Intel CPU zum Einsatz, ich bin, so glaube ich, dem Spieleralter entwachsen.  Ins Board hab ich den Intel-Neuling Intel Core i7-3770K gesteckt. Die Tests haben überzeugt, auch die in die CPU integrierte Grafikeinheit reicht im Moment für das was ich mache locker aus und der Preis ist im grünen Bereich. Ich lerne aktuell nur für div MS Prüfungen bzw. spiel ein bissl mit Virtualisierung rum, da brauchts nichtmehr als „Onboard Grafik (oder sagt man zu CPU Grafik „InCore Grafik?). Eine Übersicht bzgl der Grafikleistung der Intel GPU gibt’s hier zu sehen.

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Der mitgelieferte Intel Boxed Kühler kam natürlich nicht zum Einsatz, als echter "Kühlerfetischist" kam nur ein Modell in Frage, nämlich das Monster "Prolimatech Genesis". Diverse Tests haben schon gezeigt was dieses Ding leistet und so wars klar, "der Große muss mein sein". Wie im Test von THG hab ich das Ding ebenfalls mit 2 Stück 14cm Lüftern des Typs Prolimatech Dual Blue Vortex gekauft welche leider schon nach kurzer Zeit begannen komische Geräusche zu machen die nach ner Stunde Betrieb wieder leiser wurden. Ärgerlich, also musste was Neues her. Und zwar 2 14cm Lüfter vom Typ „Enermax Apollish Vegas“ in blau.  Die Dinger muss man echt gesehen haben, die Beleuchtungseffekte sind wirklich lässig, auch wenns bei mir nicht zu sehen sind da bei 6V die Beleuchtung ausfällt und mehr als 6V bekommen die Dinger in meinem Fall nicht gegönnt-da sinds dann auch recht leise. Im Lieferumfang ist auch eine Steuerung für Spannung und Beleuchtung dabei, diese verwende ich aber nicht da ich nicht jedes Mal das Gehäuse aufmachen will wenn ich an der Drehzahl was ändern möchte.  Tests der Lüfter gibt’s übrigens hier zu sehen. Man muss die Kombination Mainboard/CPU Kühler/Lüfter in "Echt" sehen,die Größe des Kühlers am Board ist einfach ein Wahnsinn. Die 14cm Lüfter sind dank einer genialen Klammerbefestigung wunderbar einfach zu montieren und auch in der Position verschiebbar, diese Methode ist das bisher Beste das ich gesehen hab. Die Montage des Kühlkörpers ist übrigens genial gelöst, alles wird verschraubt und zwar RICHTIG verschraubt, mit massiven Bügeln und richtig großen Schrauben.So soll es sein und ists leider nicht immer *g*.

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Ebenfalls neu ist der Arbeitsspeicher. Aufgrund der niedrigen Preise und dem Vorhaben der "Totalvirtualisierung" der Testumgebung am Client (unter Windows 8 und Client Hyper-V) hab ich gleich zu 16GB Ram gegriffen. Wieder mal vertraue ich auf Kingston. Das "Rampaket" hört auf den wunderschönen Kurznamen Kingston HyperX DIMM XMP Kit 16GB PC3-12800U CL9-9-9-27 (DDR3-1600) (KHX1600C9D3K4/16GX). Die Rams sind in der Kompatibilitätsliste meines Mainboards angeführt und so gabs auch keine Probleme damit. Auch sind die Dinger optisch ein Leckerbissen und passen farblich perfekt zum Mainboard was jo bei Ram-Riegel, die in einem geschlossenen PC Gehäuse verbaut sind, UNGLAUBLICH wichtig ist *gggg*. Aussehen tun die "Trümmer" wie folgt:

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Wie das Mainboard so kommt auch die Soundkarte von Asus. Geworden ists die "Asus XONAR DX 7.1". Nachdem MAudio bis heute nicht in der Lage ist einen brauchbaren Windows 7 Treiber anzubieten und man auch auf einen Windows Vista Treiber EWIG warten musste bin ich geheilt von kleinen Herstellern. Creative mag ich irgendwie nicht also ists diesmal eine Asus Karte geworden. Um ehrlich zu sein muss man sagen das die Karte soundtechnisch der Maudio unterlegen ist, das Ding hat im Zusammenspiel mit meinen Teufel Boxen unter Windows Xp wirklich das Haus zum Beben gebracht. Die Asus befeuert meine Teufelchen zwar ausreichend aber zb der Bass ist nicht das was er unter MAudio war. Dafür funktionieren die Treiber ganz gut und sind übersichtlich und auch für Win 7 und Win8  / 64 bit geeignet. Fazit: ok aber nicht perfekt. Aussehen tut der "Krawallmacher" so:

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Das absolut geilste am neuen Rechner ist aber unbestritten die OCZ Vertex 3 Festplatte. SSDs haben sich jo mittlerweile bei "Freaks" durchgesetzt. Es gibt aktuell keine schnellere Standard SSD im normalen Format zu kaufen. Das wissen die "Herren OCZ" auch und haben sich das Ding zum Kaufzeitpunkt mit knapp 480€ auch gut bezahlen lassen-dafür gibts aber auch "satte" 240GB ABER das spielt alles keine Rolle wenn man Geschwindigkeit will denn die hat dieses Ding eben zu bieten. Diese SSD ist die erste mit deinem neuen SandForce SF-2281 und das Ding fetzt echt. Ich hab noch nie bei einem PC Wechsel einen derartigen Leistungssprung erlebt. Dinge wie zb das Starten von Word merkt man aktuell nichtmal-man klickt das Word Symbol an und das Programm ist offen und zwar ohne die geringste Wartezeit. Die Bootzeiten des Pcs sind ein Traum, die Ladezeiten bei Spielen wie "Trial Evolution oder "Trackmania" sind ein Traum. Also: das Ding ist teuer aber in Bezug auf die Geschwindigkeit wohl jeden Cent "wert". Was mich trotzdem verwundert hat ist die Tatsache das ich diese SSD Leistung so "spüren" kann denn ich hatte im Vorgänger PC immerhin 2 WD Raptor Festplatten im Raid 0 laufen, aber selbst dieser Verbund war gegen die SSD bestenfalls eine Krücke. Interessant übrigens: mit dem Original Win 7 Treiber für den Chipsatz  gabs bei der Windows Leistungsbewertung nur eine 5, erst nach Installation der neuesten Treiber von der Intel Seite kam ich auf den hohen Wert von 7,9. Hier mal ein Link zu einem Test der Festplatte. Aussehen tut das Ding unauffällig, dafür hats umso mehr "Wirkung" zu bieten. Im Lieferumfang ist auch eine Halterung für den Einbau in einen 3,5" Schacht dabei,diese Haltung hab ich dann noch mit zwei Bügeln erweitert um das Ding in einen 5 1/4" Schacht einbauen zu können. Aussehen tut das alles wie folgt:

  • SSD1
  • SSD2
  • SSD3
  • SSD4
  
 
Bei den DVD Laufwerken gibts Standardware von Samsung, einmal das Modell SH-S203B und zwei Stück aus der Serie SH-S183A. BluaRay brauch ich nicht und somit hab ich hier auf die alten Laufwerke des Vorgängerrechners gesetzt. Außerdem beherbergt die Gehäusefront noch eine Lüftersteuerung vom Typ "NesteQ NF S2108B FanMax". Das Teil verfügt über 8 Anschlüße die getrennt regelbar sind. Zusätzlich sind noch je 4 Lüfter zusammen an und abschaltbar was sehr praktisch ist. Leider ist die Qualität des Einbaurahmens unter jeder Kritik, die Gewinde sind nur ins Plastik gepresst, zieht man die Befestigungsschrauben auch nur ein bissl an ziehts einem diese Gewindeeinsätze schon aus dem Plastik.Ich werd nie verstehen wieso es so schwer ist brauchbare Hardware zu bauen. Wärs nicht so praktisch hätt ich dieses, in Bezug auf die Verarbeitung,  "Klumpert" gleich wieder retourgeschickt. Funktionell ist das Teil aber auf alle Fälle.
Weiters hab ich in der Front ein "RaidSonic Icy Box IB-863.B" Multifunktionspanel eingebaut. Das Ding stellt einen Cardreader für XD, SD, SDHC, SDXC, MMC, RS MMC, MicroSD, CFI, CFII, MD, MS, MS Pro, MS Pro Duo und M2 Karten bereit, weiters Anschlüße für USB 2.0 (4*), USB 3.0 (2*) und 1x eSATA.
  • frontpanel

Die USB 2 Anschlüße sind alle über einen integrierten Hub verbunden was zur Folge hat das nur ein USB Anschluß am Board belegt wird. Leider sind die USB 3 Anschlüße extern anzuschliessen, eine Slotblende zum Rausleiten der Kabel wird aber mitgeliefert. das folgende Bild zeigt die beiden Geräte in eingebautem Zustand.

Nachdem ich nun gefühlte 489 Anschlußkabel für div USB Cardreader und USB Anschlüße usw auch irgendwo am Mainboard anstecken musste wurde mir bewusst das ich eine Lösung für das Verkabelungsproblem brauchte.Und es gab auch eine Lösung dafür, nennt sich "interner USB Hub", kommt von NZXT und hört auf den klingenden Namen "NZXT IU-01". Das Ding stellt 6 interne USB Steckplätze zur Verfügung und bietet weiters die Möglichkeit 2 normale USB Stecker zusätzlich anzustecken. Eine USB Leitung führt dann zum Mainboard und scho hat man USB Anschlüße ohne Ende und braucht nur ein Kabel durch den ganzen PC verlegen.Die Verkabelung war trotzdem wieder sehr aufwendig, ich hab versucht alle Kabel so zu legen das ist Teile wie Netzteil und Mainboard in wenigen Minuten ausbauen kann ohne gleich 500m Kabel ebenfalls auszubauen weil alles im Weg "liegt". Das Ergebnis ist ganz brauchbar geworden, trotzdem ich alle Kabel befestigt habe und nix frei rumliegt und ich weiters darauf geachtet hab den Luftstrom nicht allzu negativ mit den Kabeln zu beeinflussen bin ich in der Lage das Netzteil in 5min auszutauschen wenns mal nötig sein soll, gleiches gilt fürs Mainboard. Ausschauen tut das nun wie folgt:

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Als Betriebssystem kommt  Windows 8 Enterprise  in der 64bit Version zum Einsatz, zusätzlich ist unter Verwendung der Dockingstation "RaidSonic Icy Box IB-120CL-U3" noch eine Seagate 150GB Festplatte ans System angebunden unter deren Verwendung eine Windows 8 Installation verfügbar ist welche hier unter Verwendung von USB 3 im sogenannten " Windows 8 ToGo" Modus läuft. Das Ding läuft nun, in unterschiedlichen Ausbaustufen, schon seit 2009 ohne irgendwelche Probleme unter allen bisher verwendeten Betriebssystemen stabil und leise wie es geplant war. Zur zeit fehlt mir ein bissl die Motivation aufzurüsten weils technisch nix gibt was ich unbedingt haben sollte also wird der PC wohl noch eine ganze Weile bleiben wie er ist.
 
  • pc1
  • pc2
  • pc3
  • pc4

 


Kommentare  

 
0 # invalsils 2021-05-02 08:25
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