1997 war für mich ein gutes Jahr, 1998 sollte es in der selben Tonart weitergehen. Los gehts mit einer  Übersicht über alle Rennen des Jahres 1998.

 Datum

Ort 

Bewerb / Art 

Platzierung 

 

 

 

 

 

 

 18.01.1998 

Trofaiach 

Querfeld-Ein 

Gesamt: 7. Platz /steir. Meisterschaft: 1. Platz 

 

 25.01.1998 

 Weissensee

Cross-Country 

Rang 5 

 

 29.03.1998 

Wieselburg 

Strassenrennen 

Rang 13 

 

13.04.1998

Langenlois 

 Cross-Country / AC

Rang 13 

 

 19.04.1998 

Griffen 

Cross-Country / AC

 Rang 7

 

 26.04.1998

Strallegg 

Cross-Country

Rang 17 

 

  03.05.1998 

Auersbach 

Marathon 

Rang 3 

 

 09.05.1998

Bairisch-Kölldorf 

Cross-Country 

Rang 13 

 

  17.05.1998 

Hermagor 

Cross-Country 

Ausfall 

 

 31.05.1998

Sarnthein/Italien

Cross-Country 

Rang 29

 

 07.06.1998

Windhaag 

Cross-Country 

Rang 9 

 

 14.06.1998

Stainach 

Cross-Country 

Rang 16 

 

 21.06.1998

Lavamünd 

Cross-Country 

Ausfall 

 

  04.07.1998 

Parschlug 

Cross-Country 

Rang 4 

 

  11.07.1998 

St. Gallen 

Para-Slalom 

Rang 3 

 

  12.07.1998 

St. Gallen 

Marathon 

Rang 3 

 

  25.07.1998 

Haus 

Hillclimb 

Rang 9 

 

  26.07.1998 

Altaussee 

Hillclimb 

Rang 2 

 

  01.08.1998 

Steyr 

Kriterium 

Rang 9 

 

  02.08.1998 

Steyr / Garsten

Cross-Country / AC 

Rang 8 

 

 16.08.1998

Weiz 

Cross-Country 

Rang 5 

 

 23.08.1998

Leitersdorf 

Cross-Country 

Rang 10 

 

 30.08.1998

Breitenau 

Cross-Country 

Rang 11 

 

  05.09.1998 

Neumarkt 

Cross-Country 

Rang 2 

 

  04.10.1998 

Stattegg 

Cross-Country 

Rang 14 

 

Nachtrag zur Tabelle: November 1998: Trofaiach / Querfeldein / steir. Meisterschaft für das Jahr 1999 / Platz 17 Gesamt/Platz 3 in der steirischen Meisterschaft für 1999

Folgende erwähnenswerten Dinge sind mir 1998 gelungen:

  • Sieg des "Styria Mountainbike Cups"
  • Steirischer Meister "MTB Cross Country"
  • Steirischer Meister "Querfeldein" (Anfang 1998, gültig für das Jahr 1998)
  • Steirischer Vizemeister "MTB Hillclimb"
  • 9. Gesamtrang Austria Cup Endwertung (7bester Österreicher)
  • 3 Platz steirische Meisterschaft "Querfeldein" (Ende 1998-gültig für das Jahr 1999)


Im Jahr 1998 wurde ich von der Firma Grill in Kapfenberg mit Rädern der Marke Wheeler ausgestattet wobei ich mir da ein super Renngerät mit knapp unter 10kg (9,9kg) aufgebaut habe. Für damalige Verhältnisse war das extremst leicht. Ein zweites Bike hab ich auch erhalten, selber Rahmen nur eine schwerere Ausstattung -meine "Trainingssau" mit knapp 12 kg auch "etwas" schwerer als das Kampfgerät. Dazu kam noch ein Wheeler Rennrad fürs Kilometer machen.
Ein Sponsor der mir auch treu geblieben ist war Northwave, ich wurde mit 3 Paar Schuhen versorgt,vom österr. Bell Importeur gabs einen Helm, Brillen kamen von adidas, Handschuhe von Röckl. Das nötige Geld für den Rest der noch gebraucht wurde kam von Papa *g* wobei ich außerdem  das Glück hatte bei Herstellern wie zb "Tune" extrem günstig einkaufen zu können (oder sollte ich sagen "Papa hatte Glück" *g*),gefahren bin ich in diesem Jahr für den MTB Club Steinböcker Breitenau.

"Obersteirer Zeitung" 1998:

  • MTBClub



  • 01-1998
  • 02-1998
  • 03-1998
  • 04-1998

  • 06-1998
  • 07-1998
  • meisterlicher
 Losgegangen ist dieses Jahr gleich mit einem sportlichen Höhepunkt für mich und zwar der steir. Meisterschaft im "Querfeldein" Sport. Dabei fährt man einen kurzen Kurs mehrmals ab und zwar genau eine Stunde + eine Runde, normalerweise auf eigenen Querfeldein Rädern die eine Mischung aus Rennrad (28" Laufräder) und Mountainbike (es werden auf Quer Rädern Bike Bremsen verbaut und Profireifen in28" gefahren).
Nachdem aber nur wenige ein echtes Quer Rad hatten wars auch erlaubt mit normalen Bikes und schmalen 1,5" Reifen mitzufahren und das taten an diesem Tag auch etliche Biker.

Zeitungsbericht: "Kleine Zeitung" Sportteil 1998


Da dies mein erstes Rennen in diesem Bereich war wusste ich nicht so recht ob mir diese Sportart "liegen" wird, es hat sich aber schnell gezeigt das es etwas für mich ist. Passagen an welchen man vom Rad musste, über ein Hinderniss zu springen hatte und wieder aufs Rad musste waren ebenso enthalten wie kurze Asphaltstücke und steile Rampen die man ebenfalls laufend bewältigen musste.Der Kurs selber führte durch den Ortskern von Trofaich was dafür sorgte das auch viele Zusehen gekommen waren und so kämpfte ich mich eine Stunde über den Kurs um dann mit dem steir. Meistertitel belohnt zu werden - der Einstieg in die neue Saison war also mehr als pefekt gelaufen und heute, wo ich ein "echtes" Querfeldein Rad besitze wird mir erst bewusst welchen Nachteil wir Mountainbiker damals hatten. Im Rennen war ich auch der Beste Fahrer mit einem Bike und ich denk mit einem Quer Rad wär nach vorne noch etwas möglich gewesen.

Nur eine Woche nach dem Querrennen stand eine ebenfalls neue Herausforderung am Programm, das Cross Country Rennen rund um den Weissensee in Kärnten. Was soll man sagen, geile Strecke, extrem hohes Preisgeld, sehr viele gute Fahrer, Zuschauen in rauhen Mengen,vereiste Abschnitte entlang des Sees, tiefe Schneeauffahrten entlang einer Langlauflopie, "brettlharte" Abfahrten über zugeschneite und mit Pistengeräten präparierte Wiesen  und...... - 20°C  zum Rennzeitpunkt.
Ich kann hier garnicht niederschreiben wie kalt, wie beinhart dieses Rennen gewesen ist. Einerseits wars richtig geil, andererseits wars einfach krank an "sowas" teilzunehmen, bei -20°C ein Bikerennen zu fahren tut weh und zwar im Hals-das Atmen bereitet Schmerzen...die Haxen tun weh, die Zehen sind taub und die Finger abgestorben...aber was tut man nicht alles für einpaar 1000ös. Mit dem Ergebnis war ich auf jeden Fall zufrieden und ich hoffte stark das die Saison so weiterlief, die ersten beiden Rennen waren gute Formtests und haben gezeigt das ich am richtigen Weg bin.

Ein letzter Formtest stand dann 2 Wochen vor dem ersten Austria Cup Rennen in Wieselburg an, es war mal an der Zeit wieder  an einem  Straßenrennen (Wieselburg) teilzunehmen und hier liefs ebenfalls ganz gut, ich kam im Massensprint auf Platz 13 liegend ins Ziel und war abermals zufrieden - das erste große MTB Austria Cup Rennen in Langenlois konnte also kommen. Da ich aufgrund des Vorjahresergebnisses in der Gesamtwertung recht weit vorne stehen konnte hatte ich am Start auch keinen Stress, das dolgende Bild zeigt das Starterfeld.

Das Rennen selber verlief für mich recht "unspektakulär", ein Kampf vom Start bis ins Ziel der mir den 13. Gesamtrang (unter 93 Fahrern die das Ziel auch erreichten) einbringen sollte womit ich eigentlich sehr zufrieden war da ich normalerweise sowieso erst später in der Saison wirklich stark wurde. Die folgenden Bilder zeigen mich an einem Anstieg, betreut von meinem Vater. Ich bin der Typ mit der Startnummer 11-diese Nr. zeigte auch was man in der  Austria Cup Gesamt(end)wertung des Vorjahres geworden ist.

  • 09-1998
  • 10-1998
  • 11-1998
  • 12-1998



Nur eine Woche nach Langenlois wurde es wieder interessant, Griffen, einer meiner Lieblingskurse stand am Programm,eine Strecke wo man bergab extrem viel holen konnte. Dort gings mal vom Start weg richtig schlimm rauf und von ganz oben dann ins Ziel extrem bergab, richtig technisch, viele Kurven, schwere Stücke..optimal wenn man bergab halbwegs schnell war. Dort hab ichs immer so angelegt das ich bergauf nicht zuviel verliere denn dies konnte ich bergab dann wieder "zufahren" und wenn dir einer mal bergauf fünf mal 30 Sekunden abnimmt du diese Sekunden aber bergab locker wieder aufholst und der Gegner weiss das du somit in der letzten Runde klar im Vorteil bist ist das nicht grad ein tolles Gefühl für den Gegner-und genau so hab ichs in Griffen immer angelegt und hab da auch immer meine besten Ergebnisse im Austria Cup einfahren können,so auch in diesem Jahr.
  • Griffen
 Es wurde ein 7 Gesamtrang unter 85 Fahren die das Rennen in Angriff  nahmen. Außerdem war ich viertbester Österreicher und nach einem 13. Platz in Langenlois und einem 7. Platz in Griffen war ich auch in der Austria Cup Gesamtwertung nach 2 Rennen schon wieder unter den ersten 10 plaziert - ein gutes Jahr also. Und es sollte sogar noch so weitergehen....
An die folgenden Rennen kann ich mich leider auch nichtmehr erinnern, weder an Strallegg noch an Auersbach hab ich Erinnerungen. In Hermagor hab ich die Strecke gehasst, das weiss ich noch, Windhaag war dann wieder eine echt geile und technisch interessante Strecke,mein 9. Platz war ein TOP Ergebnis und sicherte meinen Platz unter den ersten 10 im Austria Cup weiter ab. Nach Windhaag war ich mal wieder im Ausland im Einsatz und zwar gings nach Sarnthein in Italien. Die Strecke war supergeil aber auch wirklich beinhart. Wie es mir im Rennen ergangen ist kann ich aber nichtmehr sagen, ich weiss es nichtmehr.

"Infozeitung des steirischen Radsportverbandes" 1998:
  • Bozen2



Und dann kam Stainach. Ich hab schon in den Jahren zuvor gehofft das dieser Kurs nie zum Austria Cup zählt denn die Strecke war so garnicht das meinige....dies zeigte dann auch der 16. Platz im Rennen-dies war nicht zufriedenstellend das muss klar gesagt werden. Leider gab es aber Strecken auf denen ich einfach nicht KONNTE, es gab Strecken da ging einfach NICHTS egal wie die Form auch war und der Austria-Cup CrossCountry Kurs in Stainach war leider einer dieser Kurse. Leider bin ich eine Woche später nach einem Sturz mit beschädigtem Rad in Lavamünd auch noch ausgefallen und schon war ich in der Austria-Cup Gesamtwertung wieder weiter hinten zu finden was sich aber im Laufe des Jahres wieder ändern sollte.


Das folgende Bild zeigt mich mit meinem "Zweitrad" vor dem Bike Marathon in St. Gallen wo ich Samstag im Parallelslalom Rang 3 geholt hab und Sonntag über die Langdistanz des Marathons ebenfalls Platz 3 eingefahren habe.

Ein paar Bilder hab ich auch noch gefunden. Die ersten beiden Bilder sind beim XC Rennen in Bairisch-Kölldorf geschossen worden, das dritte Bild zeigt mich bei einem XC Rennen in Parschlug (das ich wohl wenig ernst nahm da ichs mit meinem schweren Trainingsradgefahren bin. Und zu Bild 4 gibts eine "Story" *g*.

  • 01bk
  • 02bk
  • 03Parschlug
  • 04Altaus


Bild 4 zeigt mich bei der steir. Hillclimb Meisterschaft, Hillclimb war nie so ganz meine Domäne da ich einfach ein recht schwerer Fahrer gewesen bin und Leichtgewichte eben im Vorteil sind wenns nur bergauf geht,außerdem war das Abfahren eben meine Stärke was beim Hillclimb eher wenig bringt *g*. So ging ich in dieses Rennen recht entspannt rein denn ich hab mir nix ausgerechnet-ich wollte nur ein paar Punkte holen um im Styria-Cup weiter vorne zu bleiben.So bin ich ab Vortag ebenfalls ein schweres Hillclimb Rennen gefahren und hab das Rad nichtmal umgebaut, ich bin mit Federgabel, also in ganz normaler "Cross Country Konfiguration" ins Rennen gestartet. Nach ein paar 100m gings aber bergab, ein paar Kurven nur aber es reichte um mich ordentlich vom Rest des Feldes abzusetzen. Alle hatten superleichte Bergräder im Gepäck nur ich nicht. Nachdem ich mich abgesetzt hab wurde ich richtig heiß drauf diesen Vorsprung ins Ziel zu bringen, leider kam mir bzw. meinem Bike die Strecke dann weiter oben doch nicht so entgegen denn da ging es immer wieder lange über Asphaltstücke und da war ich "verloren" mit meinen fetten Cross Country Reifen und der Federgabel. Und so kam was kommen musste - der Sieg im Hillclimb, der steir. Meistertitel blieb mir verwehrt, mein Vereinskollege Markus "das Bergviech" Sudy schnappte mir den Sieg vor den Augen weg,auf einem knapp über 7 kg leichten Bike. Am Bild sieht man  den Vorsprung den ich schon hatte, für ein Bergrennen ist dies tatsächlich viel gewesen. Einerseits musste ich mit Platz zwei zufrieden sein weils durchaus Konkurrez gab, so zb. Lammer Peter, immerhin mal Österreichrundfahrts 2. Trotzdem ärgerte es mich später doch das ich das Rennen nicht ernst nahm und materialtechnisch relativ schlecht vorbereitet erschienen bin. Im Endeffekt hats mich dann aber doch gefreut und der Pokal den ich damals erhalten habe ich als einen der wenigen auch aufbewahrt das Ding darf aktuell sogar in meinem PC Raum stehen ;-) , dieser 2. Platz hat mir dann  bzw. bedeutet mir doch etwas.

Am ersten Augustwochenende stand ein Highlight des Jahres am Programm, die Rennen in Steyr/Garsten. Der Veranstalter schafftes es jedes Jahr ein hochkarätiges Feld an den Start zu bekommen und so stand in diesem Jahr mit Michael Rasmussen ein höchst erfolgreicher Weltcupfahrer am Start der 1999 sogar den MTB Weltmeistertitel holen konnte und Jahre später auch bei der Tour de France sehr erfolgreich sein sollte. Ebenfalls am Start war mit Thomas Frischknecht eine MTB Legende und dieser brachte auch noch ein paar andere Stars mit..."Frischi" wurde nach dem Rennen übrigens spektakulär mit dem Hubschrauber ausgeflogen....für mich gabs im Kriterium einen 9. Platz und im Austria-Cup Rennen am Sonntag einen tollen 8. Platz was mich in der Gesamtwertung wieder nach vorne brachte. Fotos gibts auch, die ersten beiden zeigen mich beim Kriterium am Samstag, die beiten anderen dann am Sonntag im XC Rennen. Das dritte Bild zeigt mich hinter Pospiachl Kurt, weiters zeigt es das ich zu diesem Zeitpunkt in der AC Gesamtwertung auf Rang 15 lag was sich nach diesem Rennen aber wieder deutlich verbesserte.

  • 01Steyr1998
  • 02Steyr1998
  • 03Steyr1998
  • 04Steyr1998


Die letzten Rennen des Jahres brachten dann keine erwähnenswerten Highlights mehr hervor und so gibts nun noch die Ergebnisliste des Austria-Cups 1998 (Gesamtwertung) und die Ergebnisliste des Styria-Cups (Gesamtwertung)

  • ACEndstand1998



Styria-Cup Endstand 1998:

  • StyriaCup