Rose X-Lite CRS

2015 musste mal ein neues Zweitrad her.....der Bericht kommt erst 2016....wieso? Zeitprobleme...dafür hat das Rad nun schon etliche Kilometer am Buckel und ich kann schon mehr über die Alltagstauglichkeit sagen.
 
Bisher war mein Canyon als Zweitrad im Einsatz aber irgendwie.....wollte ich was neues. Bedingt dadurch das meine Rückenprobleme, die mich seit Jahren geplagt haben, mittlerweile zu 100% wegtrainiert sind wurden die Vorbauten auf meinen Rädern immer kürzer und kürzer. Früher musste ich große Rahmen (mit langen Oberrohren) sowie lange Vorbauten fahren um in eine schmerzfreie Position zu kommen, nun sollte es möglich sein eine Rahmennummer kleiner zu fahren, also mit einem Oberrohr mit weniger als 55cm auszukommen. Durch die vielen Sitzpositionsanpassungen der letzten Jahre hab ich auch 1 1/8" Vorbauten von 90-140mm zu Hause und dieses "Vorbaulager" war nun schon ein Grund warum es diesmal ein Rose und kein Canyon wurde. Denn Canyon verbaut nach wie vor Vorbauten mit 1 1/4", ein Maß das am Vorbaumarkt nur sehr sehr selten verfügbar ist. Somit stellt Canyon nun eigene Vorbauten her, zu allem Unglück noch dazu Lenker/Vorbau Einheiten was Lenkertausch und Vorbauanpassungen extrem mühsam (und teuer) werden lässt - uninteressant für mich. Ähnliches Problem bei den Kettenblätter, standardmäßig 36/52, kommt für mich nicht in Frage. Irgendwie baut Canyon ab, die Preise haben angezogen, die Einschränkungen bei der Auswahl sind nicht sonderlich schön. Das Ausstatten der Profiteams dürfte teuer kommen.
 
Egal, nun gibts jo Rose, eine Firma deren Räder in div. Tests immer sehr gut abschneiden, zumeist sogar besser als die Canyon Geräte. Auch sind Rose Rahmen  in div. Tests fast immer leichter als die Gegenstücke von Canyon und im Gegensatz zu Canyon gibts bei Rose Serienteile aus bekannten Produktlinien (Ritchey WCS) und keine Eigenmarkenprodukte. Auch bietet der Konfigurator bei Rose  wesentlich mehr Auswahlmöglichkeiten. Leider gibts aber bei Rose auch ein paar Einschränkungen:
  1. Rahmen sind nicht einzeln erhältlich - man ist also gezwungen ein Komplettrad zu kaufen und dieses, wenn nötig, anzupassen/umzubauen.
  2. Konfigs sind nur so erhältlich wie im Onlinekonfigurator zu finden, individuelle Anpassungen sind, auch auf mehrmaliges Bitten, nicht möglich.
  3. Das Rad in Einzelteilen geliefert zu bekommen ist ebenfalls nicht möglich.

Nach langem Überlegen und vielen Anfragen bei Rose wurde dann das "Rose X-Lite CRS 5000" bestellt, ein Mittelklasserennrad mit Campagnolos Chrorus bestückt. Dazu Campa Zonda Laufräder und div. Standard-Ritchey Zeug wie man es eh überall findet. Ich hab mich für ein Mittelklasserad entschieden da ich mal rausfinden musste wie ich mit kurzem Oberrohr zurecht komm und auch weil ich sehen wollte ob ein Sattelrohr von ca. 50cm ausreichend ist, ich sitze nämlich für meine Körpergröße recht hoch. Lange Beine und so. Und da dieses Rad ja "nur" als Zweitrad dienen sollte war eine Konfig mit Chorus bzw. ein Preis von rund 3000€ genau passend, auch entsprach diese Bestückung (Chorus) dem was auch am Canyon verbaut war-allerdings mit einer normalen Compactkurbel und nicht der neuen Übersetzung die Canyon verbaut.

 

Der Bestellvorgang:

Ich hab mir das Rad in gelb/schwarz bestellt, laut Homepage auch "sofort lieferbar". Direkt nach der Bestellung wurde mir dann plötzlich eine Lieferzeit von 3 Monaten angezeigt. Ich war also gleich mal verärgert. Also Anruf bei Rose, zum Glück hebt bei denen immer schnell jemand ab - der Kundensupport ist wirklich vorbildlich. Mir wurde erklärt das die Homepage deshalb "sofort lieferbar" anzeigt weil das Rad in rein schwarz lieferbar sei, die Homepage bei der Verfügbarkeit aber nicht die Rahmenfarben berücksichtigt die man ausgewählt hat - das ist schon etwas seltsam da somit die Verfügbarkeitsanzeige eigentlich wertlos ist. Najo auf jeden Fall wurde mir mitgeteilt dass das Rad in schwarz/gelb erst in einigen Monaten lieferbar ist, dass das Rad in schwarz aber sofort verfügbar wäre. Also hab ich mich entschieden das Ding in schwarz zu kaufen. Es wurden etwa  2 Wochen Lieferzeit genannt. Nach zwei Wochen stand im Kundenkonto plötzlich ein Datum das nochmal zwei Wochen Verzögerung bedeutete. Und nach diesen 2 Wochen (nun also bereits 4 Wochen - trotz Status "grün/sofort lieferbar") wurden nochmal 2 Wochen draufgeschlagen. Nachdem ich nun schon "leicht" grantig war hab ich wieder angerufen und mal nachgefragt ob man mich pflanzen will. Und siehe da: mir wurde erklärt das man meine Kreditkarte nicht mit über 3000€ belasten könne und das man vergessen habe mir dies mitzuteilen. Sehr ärgerlich denn so habe ich Wochen "verloren" weil ich diese Info nicht erhalten habe. Also hab ich das Rad einfach per Vorkasse bezahlt und dann ging auch was weiter in der Sache. Das war schon sehr ärgerlich, wie auch bei Canyon ists auch bei Rose seltsam das derartig große Onlinehändler hier immer wieder Probleme haben den Kunden ausreichend zu informieren.

ABER: im Gegensatz zum aktuellen Zustand bei Canyon hebt bei Rose IMMER blitzartig jemand ab, das kann besser wirklich nicht laufen. Das Personal ist auch supernett und vor allem in der Lage zu helfen, Auskunft zu geben. Man wird nicht ständig weiterverbunden oder mit "wir rufen zurück" genervt. Es wird einem wirklich geholfen-der der abhebt hilft. So soll das laufen. Somit hat sich mein Ärger dann auch immer schnell "gelegt". Eines hat die Sache aber gezeigt: es lohnt sich durchaus öfter mal nachzufragen und nicht abzuwarten.

 

Das Rad:

Das Rad kam ähnlich verpackt wie bei Canyon, großer Karton, alles gut geschützt und großteils vormontiert. Wie oben erwähnt wars nicht möglich das Rad zerlegt geliefert zu bekommen. Alle Änderungen die ich im Konfigurator gemacht hatte wurden auch umgesetzt, Vorbau, Lenkerbreite, Zahnkranz und Sattelstütze inkl. Sattel hab ich abweichend von der Standardkonfig bestellt.  Ich hab den Sattel dann noch gegen einen vorhandenen Tune Sattel getauscht, auch die Laufräder wurden gegen bestehende Teile getauscht, die Zonda Laufräder wurden gleich weiterverkauft. Die folgenden Bilder zeigen das verpackte bzw. das fertig montierte und bereits mit eigenen Teilen aufgerüstete Rad - Stand 2015.

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Bis auf kleine Anpassungen (Laufräder, Sattel) bin ich das Rad also "direkt ab Schachtel" gefahren, bevor dieser Bericht geschrieben wurde wurden auf dem Rad bereits ca. 10.000km abgespult, unter anderem wurde damit der im Jahr 2015 der "Ötztaler" gefahren. Das Ding wurde übrigens sehr gut vormontiert, selbst ein Einstellen der Schaltung war nicht notwendig, auch die Bremsen / Belege waren perfekt auf die Felge ausgerichtet. Ein einziges Teil passte aber nicht so recht ins an sich perfekte Gesamtbild. Schon nach wenigen Kilometern bemerkte ich einen wackelden Steuersatz. Hab das Ding dann nachgezogen, nach einer Ausfahrt wieder das selbe Problem. Gelegen hats an einem nicht gerade hochwertigen Expander im Gabelschaft, das Ding hatte offenbar nicht die richtige Größe für den Gabelschaftinnendurchmesser und ist so immer wieder nach oben gerutscht und dadurch lockerte sich der Steuersatz ständig. Hab das Teil dann gegen einen vorhandenen Expander getauscht und so das Problem behoben. Das sollte aber eigentlich nicht passieren. Im Juni 2016 hab ich das Rad zerlegt, trotz vieler Kilometer im Regen, bei Kälte und auf salzigen Winterstraßen und trotz vieler Liter Schweiß die sich, im Zuge von Walzentrainings, über das Rad ergossen haben wars gut und problemlos zu zerlegen. Was zeigt das beim Montieren genug Fett an den richtigen Stellen verwendet wurde.

 

Rahmen und Gabelset

Der Rahmen (Größe 55) wiegt 882 gr. (inkl. Schaltauge, exkl. Zuganschlägen, exkl. Lager/Lagerschalen), die Gabel schlägt sich mit 312 gr. zu Buche. Wenn man bedenkt das es sich hier um ein Rahmenset eines Komplettrades im Bereich der 3000€ Klasse handelt ist das also ein wirkich tolles Gewicht, der Rahmen meines alten Canyon - "Winterrades" wog ca. 1093gr. ohne Lager/Schalen. Der "CRS" Rahmen ist somit nur ca. 94 gr. schwerer als der teurere "Rose X-Lite Team" Rahmen, die Gabel ist beim "CRS" 24gr. schwerer als beim "Team".Und der Rose Rahmen ist nur wenige Gramm schwerer als mein ehemaliger, sauteurer, S-Works Rahmen.

Optisch ist der Rahmen wesentlich schöner als es auf den Fotos / der Rose Webseite rüberkommt. Die grau/silbrigen Schriftzüge schauen lässig aus, sind aber nicht sofort / bzw. aus der Ferne lesbar - eher ein Vorteil denn der Name "Rose" am Unterrohr klingt nicht grad sonderlich cool. Das ist auch das einzig echt negative an dem Rad: Coolnessfaktor: Null oder weniger :-). Zum Glück bin ich mittlerweile aber fast erwachsen und kann mich auch ohne einen top Coolnessfaktor über Dinge freuen.

Was aber cool ist: die Lösung die Rose für die Zuganschläge gewählt hat denn dabei handelt es sich um Kunststoffeinsätze welche aus dem Rahmen rausgenommen werden können und so ists möglich den  Rahmen mit mechanischen Schaltkomponenten zu fahren aber auch umzubauen, indem man diese Einsätze austauscht, und so den Einsatz von elektronischen Schaltungen zu ermöglichen. Und will man Srams ETap verwenden gibts auch Blindstopfen. Für mich ist dieses Rad ein "Trainingsrad" darum wurde es mechanisch gekauft - aber die Option den Rahmen umzubauen finde ich echt lässig und vor allem einfach, sauber und kostengünstig. Keine Ahnung wieso das nicht alle Anbieter in ähnlicher Weise anbieten denn einen Campa EPS tauglichen Rahmen zu finden ist nicht grad einfach (Stecker sind größer als bei Shimanos Di2), einen Rahmen der für alle Schaltungoptionen passt ausfindig zu machen ist quasi hoffungslos. Witzig aber auch: Rose sagt der Rahmen wäre NICHT EPS tauglich was ich anders sehe da man nur die Di2 Rahmeneinsätze kaufen braucht und diese Kunststoffteile dann einfach nur ein wenig "erweitern" muss damit die Campa Stecker durchpassen.Wie auch immer, diese Möglichkeit des Umbaus zwischen mechanischen und elektronischen Komponenten ist auch dafür verantwortlich das mittlerweile auch mein Renngerät ein Rose (X-Lite Team) ist. Das die Rose Rahmen also EPS tauglich sind steht fest - wie man das hinbekommt und was man dazu braucht findet ihr im Bericht meines Rose X-Lite Team Rades.

Die folgenden Bilder zeigen nun den Rahmen des X-Lite CRS in seiner vollen Pracht, besonders erwähnenswert die oben angesprochenen Plastikeinsätze für die Kabelführungen. Die Bilder zeigen alle verfügbaren Einsätze die es für diese Kabelführungen zu kaufen gibt. Weniger schön: die schwere und sehr auffällige Sattelklemmung. Aber man kann nicht alles haben :-) Ich geb aber den Plan nicht auf hier eine leichtgewichtigere und schönere Lösung zu finden. Am Bild zeigt die Waage beim Rahmen übrigens 922gr. an weil die Lagerschalen montiert sind.

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Die Gabel ist optisch genau gleich ausgeführt wie die des "X-Lite Team" Rahmensets, 24gr. Gewichtsunterschied. Bedeutungslos eigentlich. Aber eben nur eigentlich ;-) Der abgebildete Expander ist eine Kombination aus einem Bestandteil des Rose Expanders und einem Carbon-Ti Expander. eine Kombination deswegen weil der Innendurchmesser zu groß ist für den Carbon-Ti Expander. Der Innendurchmesser scheint etwas speziell zu sein-deswegen hat wohl auch der Rose Expander nicht dauerhaft gehalten. Optimal passt der "McfK Expander" den ich am "Rose X-Lite Team" verbaut habe. Auch zu sehen ist der Steuersatz, das selbe Modell wie am "Rose X-Lite Team". 

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Die Komponenten:

Als "alter" Campa-Pilot war auch klar das diesmal wieder Campa zum Einsatz kommen muss. Fürs Zweitrad tuts auch eine Campa Chorus, bereits in der Version 2015. Campa hat  am Schaltwerk und am Umwerfer etliche Veränderungen gemacht die sich wirklich bemerkbar machen im Vergleich zur "alten" Chorus am Canyon. Die Schaltvorgänge verlaufen vorne wie hinten spürbar schneller als bei der alten Chorus. Die neue Chorus Kurbel mit den innenliegenden Kurbelblattschrauben sieht real wesentlich besser aus als auf Bildern und an den Ergopower-Hebeln fallen sofort die neuen Griffgummis auf. An den Bremsen konnte ich keine Veränderung feststellen. Auch hier kann ich nun, nach ca. 10.000 materialfordenden Kilometern sagen das alles perfekt läuft. Die Campa Komponenten halten Regen, Salz, Winter und meinem Schweiß stand. Und man kann kaum glauben was ich "raushau" wenn ich auf der Walze fahre. Einzig die fordere Bremszugbefestigungsschraube ist komplett verrostet denn vom Lenkerband tropfte der Schweiß direkt auf die Schraube *g*.Optisch thronen die Campa Teile, wie ich finde, weit über Shimano / Sram Zeug. Die Chorus Bremsen hab ich übrigens mittlerweile gegen alte, vorhanden, Record Bremsen ausgetauscht. Eines dieser alten Teile ist eine "Eingelenker" Bremse und somit ein bissl leichter als die neumodernen Zweigelenker. Und auch die zweite Bremse wurde gegen eine noch auf Lager liegende Record Bremse ersetzt. So werden nun mal die alte Teile "zusammengefahren" so das überhaupt möglich ist.

Das einzige NICHT Chorus2015-Teil am Rad ist übrigens ein sehr teurer Super Record Zahnkranz, den gönn ich mir immer da hier "echt" Gewicht zu "holen" (also abzubauen) ist gegenüber dem Chorus Gegenstück. Im Winter wird dann aber ein alter Chorus Zahnkranz gefahren.

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Sattelstütze (Richtey WCS CarbonLink), Vorbau (Richtey WCS C-220) und Lenker (Ritchey WCS EvoCurve) kommen, wie in dieser Preisklasse üblich, von Ritchey. Was hier übrigens eine ECHTE Überraschung war: die Sattelstütze. Das Ding wiegt nur 172gr. und das bei einer Länge von 40cm und ist somit die leichteste Standardstütze die ich jemals verbaut hab. Für ein Serienteil ist das wirklich erwähnenswert leicht. Auf der Stütze thront wie immer ein "Tune Speedneedle" welcher schon seit 5 Jahren im Einsatz ist und auch genau so aussieht. Aber was soll ich machen, er ist einfach PERFEKT für meinen Pooopppoooo. Bilder der Anbauteile erspar ich mir, so wunderbar sind die Teile optisch nicht :-)

 

Laufräder
 
Bei den Laufrädern setzte ich zu Beginn auf vorhanden Campa Shamal Ultra / Black Label - wie man im ersten Bild des Rades oben sehen kann. Damit wurde auch der "Ötzi" bestritten. In den letzten beiden Jahren hatte ich mit meinen Shamals aber leider immer wieder Probleme darum werden diese nun am Querfeldein-Rad "zusammengefahren". Mal ärgerte ein defekter Freilauf, 2015 sorgten Risse in den Felgen-direkt an den Speichennippel, für Ärger und auch einen Speichenriss hatte ich zu beklagen. Am Wettkampfrad setze ich nun mal Mavic Laufräder ein welche ich zusätzlich gekauft habe - und die "schweren" Mavic Ksyrium Laufräder die am Rose X-Lite Team Rad montiert waren kommen nun hier, am Trainingsrad, zum Einsatz. Dafür wars notwendig die mit dem X-Lite Team gelieferten Laufräder von Shimano auf Campa umzubauen, kostete ca. 60€. Die mitgelieferten "Campagnolo Zonda"  die beim X-Lite CRS mitkamen versehen mittlerweile am Rad eines Freundes ihren Dienst. Bei den Reifen kommen Contis GP 4000 zum Einsatz, die halten wesentlich länger als die Force/Attack die ich am Wettkampfrad einsetze.
 
 

Beim Verfassen dieses Artikels hatte das Rad schon ca. 10000km am Buckel, problemlose 10000 Kilometer. Beim "Ötztaler" 2015 war ich mit diesem Rad unterwegs, ich kann also nun auf Basis von Praxiserfahrungen berichten das der Rahmen bis ca 110km/h (Abfahrt Kühtai *g*) stabil ist und nix zu schwingen beginnt - und schneller zu fahren hab ich leider nicht geschafft in diesem Jahr. Was interessant ist: ich bin mit dem Rad "irgendwie schneller" als mit dem Speci S-works, mein Trainingspartner "Andi Fliegengewicht Greifi" war von meinen Zeiten mit dem neuen Rad so angetan das er sogar überlegte das Ding ebenfalls zu kaufen - und das soll was heissen.

Ich fühl mich auf dem Ding einfach wohler als auf dem Speci, das wird wohl einfach daran liegen das der Rahmen etwas kleiner, kürzer, ist. Das Oberrohr ist um ca 1,5cm kürzer als beim Speci, trotzdem fahre ich das Rad auch mit einem kürzen Vorbau als ich am Speci verbaut hatte. Die neue, verkürzte, Sitzposition scheint mir gut zu tun - mich förmlich zu beflügeln. :-) Somit war der Versuch mal einen kleinen Rahmen zu verwenden ein voller Erfolg. Und mein geheiltes Kreuz lässt diese neue Sitzposition nun auch problemlos zu.

Und weil das Ding wirklich SUPER ist wurde mein neues Renn-Rennrad auch gleich bei Rose gekauft, mehr dazu im Bericht zum Rose X-Lite Team